Kollaborations-Plattform 28.09.2017, 14:30 Uhr

Microsoft Teams soll Skype for Business ersetzen

Microsoft plant, Skype for Business durch Microsoft Teams zu ersetzen. Die meisten Skype-Funktionen wurden inzwischen in Teams integriert. Das Tool ist Teil von Office 365 und soll den Anwendern die Zusammenarbeit erleichtern.
(Quelle: Microsoft)
Microsoft Teams wird Skype for Business ersetzten. Was längst kein Geheimnis mehr ist, bestätigten die Redmonder nun auf ihrer Ignite Konferenz in Orlando, Florida, offiziell.
Teams wurde Anfang dieses Jahres veröffentlicht. Seither arbeitet der Konzern fleißig am Ausbau des Tools - und hat inzwischen die meisten Funktionen von Skype for Business in Teams integriert, das im Vergleich zu Konkurrenz.-Produkten wie etwa Slack mit Zusatzfunktionen punkten soll. So lassen sich zum Beispiel über Teams geführte Video-Chats automatisch transkribieren.
Ferner bietet Microsoft seit kurzem einen Gastzugang. Damit können auch betriebsfremde Personen an einem Projekt mitarbeiten.
Was hingegen noch fehlt, ist etwa die Möglichkeit, Verbindungen zum normalen Telefonnetz herzustellen. Diese Funktion wollen die Redmonder jedoch bald nachliefern.
Microsoft Teams soll auf allen gängigen Systemen wie Windows-, Mac-, Android- und iOS verfügbar sein;  auch die Nutzung direkt im Browser ist möglich.
Zum Hintergrund: Microsoft Teams ist Teil von Office 365. Neben dem Team-Chat als Hauptfunktion bietet das Programm zahlreiche weitere Möglichkeiten für die Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen. So können Nutzer etwa auch private Konversationen führen und zwischen den einzelnen Kanälen hin und her wechseln.
Der Zugriff auf andere Office 365-Programme wie Word, Excel, SharePoint und OneNote ist ebenfalls gegeben. Dokumenten können nicht nur ausgetauscht, sondern direkt gemeinsam bearbeitet werden.
Kunden, die weiterhin auf Skype for Business setzen und noch nicht auf Teams umsteigen wollen, werden von den Redmondern nicht enttäuscht. Der Support für Skype for Business wird laut dem Blogeintrag von Microsoft zunächst einmal fortgesetzt. In der zweiten Jahreshälfte 2018 soll zudem eine neue Version des Tools veröffentlicht werden. Weiterhin soll die Zusammenarbeit von beiden Kollaboration-Tools möglich sein, heißt es weiter.




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