Konzernumbau 20.01.2015, 13:33 Uhr

T-Systems stellt sich neu auf

Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom wird in drei Produktsparten mit jeweils eigenen Geschäftsführern aufgeteilt. Patrick Molck-Ude wechselt von der Telekom Deutschland zu T-Systems.
Die Deutsche Telekom ordnet seine Geschäftskundensparte neu: Künftig wird es bei T-Systems drei Produktsparten geben, die jeweils von einem Geschäftsführer geleitet werden. Jede Division soll dabei eigene Wachstumsfelder besetzen und von der Entwicklung über den Vertrieb bis hin zur Bereitstellung verantworten.
Die TC-Division (Telecommunications) wird Patrick Molck-Ude verantworten, er war bislang Leiter Vertrieb und Service Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland. Molck-Udes Aufgabenbereich umfasst unter anderem den Umstieg auf schnelle IP-Netze, Produktentwicklungen für Cloud-Services sowie Kooperationen mit lokalen Netzbetreibern weltweit.
Die IT-Division wird wiederum Ferri Abolhassan leiten, er war zuvor bei T-Systems für die Produktion verantwortlich. In diesem Bereich bündelt die Geschäftskundensparte der Telekom klassische IT-Dienstleistungen, Systemintegration und Outsourcing.
Für die neue Digital Division wiederum hat T-Systems Anette Bronder als Geschäftsführerin engagiert, sie war zuletzt Director Group Technology Enterprise Solutions bei der Vodafone Group Services mit Sitz in London. Bei T-Systems sind Digitalisierungsstrategien Schwerpunkt ihres Aufgabenbereichs, dazu gehört die Entwicklung hochskalierbarer, plattformbasierter und standardisierter Produkte sowie deren Vermarktung.
Die neue Struktur macht zudem den Weg für eine weitere Personalie frei: Hagen Rickmann, bislang Vertriebschef bei T-Systems, wechselt zur Telekom und übernimmt dort die Leitung des Vertriebs. Er folgt dabei auf Dirk Wössner, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen wird.
Hintergrund: Mit dieser neuen Konzernstruktur leitet die Telekom eine neue Runde in der Restrukturierung ihrer Geschäftskundensparte ein. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Konzern einen strikten Sparkurs angeordnet und rund 4000 Stellen von insgesamt 27.000 gestrichen.




Das könnte Sie auch interessieren