Jeff Bezos tritt ab: Was für den reichsten Menschen der Welt nach Amazon kommt
Der reichste Mensch der Welt
Bezos machte Amazons Erfolg als Großaktionär steinreich. Trotz einer teuren Scheidung von seiner Ex-Frau MacKenzie im Jahr 2019 ist sein Vermögen in den vergangenen Jahren weiter gewachsen. Aktuell ist Bezos mit geschätzten fast 200 Milliarden US-Dollar laut "Forbes" der reichste Mensch der Welt. An der Börse hatte Amazon wegen chronisch roter Zahlen lange Zeit einen schweren Stand. Doch seit Bezos zuverlässig Gewinne liefert, ist er zum Liebling der Wall Street geworden. Im September 2018 gelang es Amazon als zweiter Aktiengesellschaft nach dem iPhone-Riesen Apple, die magische Marke von einer Billion US-Dollar beim Börsenwert zu knacken.
Zuletzt lag Amazons Marktkapitalisierung bei enormen 1,7 Billionen US-Dollar. In den vergangenen zwölf Monaten ist der Aktienkurs um fast 30 Prozent gestiegen. Weniger beliebt als bei Anlegern ist der Bezos-Konzern bei Gewerkschaften. Die Arbeitsbedingungen sind seit Jahren ein Streitthema. In der Pandemie geriet Amazon wegen angeblich unzureichenden Schutzes seiner Beschäftigten in den USA unter Druck. Das streitet das Unternehmen zwar ab, räumte jedoch andere Peinlichkeiten ein, etwa dass Lieferfahrer aus Zeitnot mitunter in Flaschen pinkeln. Auch in Deutschland gibt es einen festgefahrenen Gewerkschaftskonflikt, seit 2013 kommt es immer wieder zu Streiks.
Amazons größter Profittreiber ist aber nicht mehr der Online-Handel, sondern das Cloud-Geschäft mit IT-Services und Speicherplatz im Internet. Insofern ist es auch nur logisch, dass mit Andy Jassy der Leiter dieser Sparte zum künftigen Vorstandschef befördert wurde. Amazons Cloud-Plattform AWS, die von vielen Unternehmen und Apps genutzt wird, steigerte den Umsatz im jüngsten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 13,5 Milliarden und das Betriebsergebnis um über 35 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar. Damit lieferte AWS zuletzt fast die Hälfte des Konzerngewinns von Amazon.
Zuletzt lag Amazons Marktkapitalisierung bei enormen 1,7 Billionen US-Dollar. In den vergangenen zwölf Monaten ist der Aktienkurs um fast 30 Prozent gestiegen. Weniger beliebt als bei Anlegern ist der Bezos-Konzern bei Gewerkschaften. Die Arbeitsbedingungen sind seit Jahren ein Streitthema. In der Pandemie geriet Amazon wegen angeblich unzureichenden Schutzes seiner Beschäftigten in den USA unter Druck. Das streitet das Unternehmen zwar ab, räumte jedoch andere Peinlichkeiten ein, etwa dass Lieferfahrer aus Zeitnot mitunter in Flaschen pinkeln. Auch in Deutschland gibt es einen festgefahrenen Gewerkschaftskonflikt, seit 2013 kommt es immer wieder zu Streiks.
Amazons größter Profittreiber ist aber nicht mehr der Online-Handel, sondern das Cloud-Geschäft mit IT-Services und Speicherplatz im Internet. Insofern ist es auch nur logisch, dass mit Andy Jassy der Leiter dieser Sparte zum künftigen Vorstandschef befördert wurde. Amazons Cloud-Plattform AWS, die von vielen Unternehmen und Apps genutzt wird, steigerte den Umsatz im jüngsten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 13,5 Milliarden und das Betriebsergebnis um über 35 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar. Damit lieferte AWS zuletzt fast die Hälfte des Konzerngewinns von Amazon.