Quartalszahlen
29.04.2021, 11:42 Uhr
Apple glänzt zum Jahresauftakt mit wuchtigem Wachstum
Apple hat starke Quartalszahlen vorgelegt: Der iPhone-Hersteller konnte seinen Gewinn verdoppeln und profitiert vor allem auch vom europäischen Markt.
Apple ist in dieses Jahr mit starken Zahlen gestartet, wie sie früher nur im Weihnachtsgeschäft erreicht wurden. Der iPhone-Konzern steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 54 Prozent auf 89,6 Milliarden Dollar.
Der Gewinn fiel mit 23,6 Milliarden Dollar (19,5 Mrd Euro) gut doppelt so hoch aus wie ein Jahr zuvor. Üblicherweise waren Jahresanfänge für Apple nach fulminanten Weihnachtsquartalen eher eine ruhige Zeit. Doch diesmal gab es kräftige Zuwächse in allen Produktbereichen.
Wachstumstreiber iPhone
Das iPhone spielte dabei wieder einmal die Hauptrolle und brachte knapp 48 Milliarden Dollar Umsatz ein - fast zwei Drittel mehr als vor einem Jahr. Aber auch bei den Mac-Computern gab es ein sattes Plus von 70 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar Umsatz. Das war der höchste Wert im Geschäft mit Mac-Computern überhaupt. Konzernchef Tim Cook hob hervor, dass die jüngsten drei Quartale auch die besten für den Mac waren.
Apple machte einige Modelle seiner Computer im vergangenen Jahr effizienter mit dem Umstieg von Intel-Prozessoren auf Chips aus eigener Produktion. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Macs stärker gefragt, weil die Menschen mehr zu Hause arbeiten und lernen. Das trug auch bei den iPad-Tablets zu einem Umsatzplus von 79 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar bei. Apple nennt seit einigen Jahren keine Absatzzahlen zu den Geräten mehr.
Genauso viel Umsatz wie die iPads brachte im vergangenen Quartal die Sparte ein, in der Geräte wie die Computer-Uhr Apple Watch, die AirPods-Ohrhörer und diverses Zubehör zusammengefasst sind. Drei Viertel der Watch-Käufer schafften sich dabei ihre erste Apple-Uhr an. Das Geschäft mit Abo-Diensten und Erlösen aus dem App Store wuchs um rund 27 Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar. Apple hat jetzt 660 Millionen Kunden von Abo-Diensten - 145 Millionen mehr als vor einem Jahr.