Das zeigt Apple heute auf der WWDC
Apple Music und das Hardware-Geschäft
Der vor rund einem Jahr gestartete Streaming-Musikdienst Apple Music soll laut Medienberichten jetzt generalüberholt werden. Apple kommt nach jüngsten Zahlen aus dem Frühjahr auf rund 13 Millionen zahlende Abo-Kunden und wurde damit schnell zur klaren Nummer zwei in dem Geschäft. Der Marktführer Spotify hat aber mit über 30 Millionen Abonnenten immer noch deutlich die Nase vorn - und von Apple konnte angesichts der Zahl von 800 Millionen Nutzern seiner Geräte und Dienste ein noch schnelleres Wachstum erwartet werden, zumal es Apple Music auch für Android-Geräte gibt. Unter anderem soll die Bedienung der App umgestaltet werden.
Dienste werden als Geldquelle immer wichtiger für Apple. Der Konzern verdient aber einen Löwenanteil seines Geldes mit Hardware, also mit iPhone, iPad, der Apple Watch und dem Mac - und das wird auch so bleiben. Doch der Smartphone-Markt kühlt ab, die iPhone-Verkäufe sind zuletzt erstmals seit dem Start 2007 gesunken, und das dürfte nach Schätzungen von Analysten in diesem Jahr auch so weitergehen. Die Börse will entsprechend Fortschritte im Service-Geschäft sehen.
Gerüchteküche rund um Payment
Der Bezahldienst Apple Pay soll nach Informationen des Technologieblogs "Recode" für Geschäfte im Web freigegeben werden, und zuletzt wurde auch über einen baldigen Start in der Schweiz spekuliert. Der "9to5Mac"-Reporter Mark Gurman, der in den vergangenen Jahren frühzeitig über zahlreiche Apple-Neuerungen berichtete, hörte auch, dass der Konzern an Zahlungen zwischen Nutzern in seinem SMS-Ersatz iMessage arbeite. Die Seite "MacDailyNews" schrieb zudem, Apple wolle iMessage auch auf Android-Geräten verfügbar machen. Bisher läuft der Dienst nur auf Apple-Geräten.