Breitbandausbau
19.08.2019, 09:04 Uhr
Städte und Gemeinden: Nur 37 Prozent haben Gigabit-Anschlüsse
Nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von TK-Wirtschaft, Bund, Ländern und Kommunen sei eine flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internet bis 2025 möglich. Das verkündete das Bundesverkehrsministerium.
Schnelles Internet: Nur in etwa jede dritte Kommune in Deutschland hat Ende 2018 einem Bericht zufolge Zugang zu schnellem Internet gehabt. Die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten unter Berufung auf das Bundesverkehrsministerium, 37 Prozent der Städte und Gemeinden seien mit Gigabit-fähigen Internetanschlüssen versorgt. Die große Koalition hat das Ziel, bis 2025 flächendeckend eine Versorgung mit Gigabitnetzen zu schaffen.
Das Ministerium erklärte laut Bericht, das erfordere "eine gemeinsame Kraftanstrengung von Telekommunikationswirtschaft, Bund, Ländern und Kommunen". Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, warnte in den Funke-Zeitungen: "Geht der Breitbandausbau weiter im gegenwärtigen Tempo voran, gerät die flächendeckende Gigabit-Erschließung bis 2025 in Gefahr." Er fügte hinzu: "Wir brauchen also dringend mehr Tempo beim Breitbandausbau und eine konstruktive Zusammenarbeit aller Akteure, wenn wir nicht das nächste Ausbauziel verfehlen wollen." Er verwies auf langwierige Verfahren und fehlende Baukapazitäten als Probleme.