BT-Beteiligung trübt Bilanz der Deutschen Telekom
Aktionäre dürfen bei Dividende zuversichtlich sein
Der Konzernumsatz kletterte im ersten Quartal im Jahresvergleich um 5,8 Prozent auf 18,65 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 7,5 Prozent auf 5,55 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet. Den Jahresausblick bestätigte die Telekom.
Vor allem beim freien Bargeldzufluss - an den das Unternehmen maßgeblich die Zahlung der Dividende gekoppelt hat - waren die Bonner mit einem Plus von knapp der Hälfte auf 1,23 Milliarden Euro erfolgreicher, obwohl die Investitionsausgaben erneut stiegen.
Unterdessen hat Telekom-Chef Tim Höttges Spekulationen um einen möglichen Verkauf oder eine Fusion der US-Mobilfunktochter T-Mobile US neu angeheizt. Nach der kürzlich abgeschlossenen Frequenzauktion in den USA sei es jetzt "wahrscheinlich", dass sich die Unternehmen der Branche über verschiedene strategische Kombinationen unterhalten würden, sagte er bei der Vorlage der Quartalszahlen. "Das schließt unser Unternehmen, die T-Mobile US, mit ein."
In den USA gibt es unter Experten nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump und Neubesetzungen an der Spitze der Telekom-Aufsichtsbehörden die Erwartung, dass sich der Markt neu sortiert. Verschiedene Anläufe zu Übernahmen auf dem Mobilfunkmarkt der Vereinigte Staaten waren in der Vergangenheit am Widerstand der Regulierer gescheitert.