Neues Angebot
16.05.2017, 15:21 Uhr
Telekom: Magenta SmartHome zum Gratis-Testen
Die Deutsche Telekom macht ihren Speedport Smart Router zur Schaltzentrale für das Angebot Magenta SmartHome, Kunden können eine Light-Version kostenlos testen. Zudem gibt es neue Smart-Home-Hardware.
Die Telekom bläst zum Großangriff im Smart-Home-Markt. Wie Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied
der Bonner, auf einer Telefonkonferenz erklärte, wurde der Telekom-eigene Router Speedport Smart via Firmware-Upgrade Smart-Home-fähig gemacht und kann nun ohne weiteres Eingreifen seitens des Kunden als Steuerzentrale für Magenta SmartHome genutzt werden.
der Bonner, auf einer Telefonkonferenz erklärte, wurde der Telekom-eigene Router Speedport Smart via Firmware-Upgrade Smart-Home-fähig gemacht und kann nun ohne weiteres Eingreifen seitens des Kunden als Steuerzentrale für Magenta SmartHome genutzt werden.
Alle neu ausgelieferten Router sind mit der neuen Firmware ausgerüstet, aber auch die rund 170.000 Bestandsnutzer (der aktuelle Speedport ist seit September 2016 auf dem Markt) kommen in den Genuss der neuen Funktionen. Das Update wurde bei allen Kunden mit aktivierter Easy-Support-Funktion automatisch aufgespielt. Bis Jahresende will van Damme rund eine Million Speedports bei den Kunden im Einsatz haben.
Der Speedport übernimmt dabei die Funktionen der Home Base. Das Gerät unterstützt die Funkstandards DECT ULE und WLAN, via USB-Stick können weitere Standards nachgerüstet werden. Aktuell ist bereits ein USB-Stick für ZigBee verfügbar, ein Stick für HomematicIP ist für Herbst 2017 zur IFA geplant.
Im kostenlosen Dienst Magenta SmartHome Basic, der allen Kunden offensteht, sind die Grundfunktionen von Magenta SmartHome inklusive. Diese sind im Vergleich zur kostenpflichtigen Variante deutlich abgespeckt, so kann man beispielsweise nur ein Szenario mit zwei Geräten anlegen, die SMS-Benachrichtigung bei Alarmen ist nicht verfügbar, ebenso wie Kameraaufnahmen, Heizungsprofile oder das Alarmsystem.
Neue Hardware fürs Smart Home
Neben dem kostenlosen Dienst hat die Telekom auch neue Hardware unter eigener Marke angekündigt. Es basiert auf dem Funkstandard DECT ULE und umfasst einen Rauchmelder, einen Wandtaster, Tür-/Fensterkontakte (optisch und magnetisch) sowie einen Bewegungsmelder und eine Sirene, jeweils für den Inneneinsatz. Die magnetischen Kontakte sind dabei nur mit der Home Base als Starterpaket, nicht einzeln erhältlich.
In Kürze wird das Portfolio laut Telekom um je einen Zwischenstecker für den Innen- und Außenbereich sowie um ein Heizkörperthermostat ergänzt.
Den Vorstoß in Sachen Heimvernetzung erklärte van Damme unter anderem mit der steigenden Zahl an vernetzten Geräten in den Haushalten. Aktuell seien im Schnitt neun Devices im Haus vernetzt, in fünf Jahren soll diese Zahl bei mehreren hundert liegen. "Der Smart Home-Markt hat ein riesiges Potenzial. Das europäische Marktvolumen wird auf rund 50 Millionen Haushalte mit einem Umsatzvolumen von mehr als 12 Milliarden Euro geschätzt, und das in zwei Jahren", so van Damme.