Start-up vorgestellt
01.08.2016, 10:05 Uhr
Neue App für Händler: Per Video verkaufen mit Yeay
Yeay heißt eine neue Shopping-App, in der Händler, Marken und Verbraucher ihre Waren filmen und sofort verkaufen können. Dabei wird in jeden Film ein Buy Button mit Kaufformular sowie das Bezahlsystem Paypal eingebunden.
Wie "Yeay" oder "Jei" klingt es, wenn einer den guten Deal gemacht hat: Yeay heißt daher eine neue App, in der vor allem verkauft wird - per Video: "Man verkauft über Videos einfach besser als über Bilder und Texte", sagt Melanie Mohr, Gründerin des gleichnamigen Start-ups. "Yeay verbindet Social, Unterhaltung und Handel."
Eine Kombination, die bei Marken und Investoren gut ankommt. Für den internationalen Marktstart gewann das Berliner Start-up eine einstellige Millionensumme von Grazia Equity und mehreren Business Angels.
"Bei uns verkaufen Marken, Händler, aber auch Konsumenten, und das weltweit", erzählt Mohr, die selbst Filme gedreht und produziert hat und vor Kurzem den Design- und Kunstkanal Apollo.tv mitgründete. Anbieter laden eigene Videos auf die Yeay-Plattform oder filmen mit der App ihr Produkt. Die Videos sollten im Smartphone-freundlichen Hochformat gedreht sein, die App produziert diese automatisch. So können die Spots außerdem auf Social-Media-Kanälen wie Facebook, Instagram, Pinterest und auf Videoplattformen geteilt und überall mobil abgerufen werde. Wie bei Videoplattformen kann jeder bei Yeay eigene Kanäle eröffnen.
"Jeder, der ein Video hochlädt oder herstellt, kann wie bei Video-Plattformen einen eigenen Channel starten, dem Freunde, Familie und Interessierte folgen können", erläutert Mohr. "Und es bleibt jedem selbst überlassen, wie er filmt." Die Fachfrau für Bewegtbild in jeglicher Form will keine Einschränkungen machen, auch weil dadurch in der Yeay-App Vielfalt und anziehende Kontraste entstehen: "Manche Videos sind ganz simpel gemacht, andere sehr aufwändig gedreht. Aber das ist lebendiger als die starre Präsentation im gewohnten Shopping-TV."