Internetkriminalität 30.09.2014, 11:45 Uhr

AVM mahnt zum Sicherheitsupdate

Der Netzwerkspezialist AVM warnt vor gezielten Angriffen auf Fritzbox-Modelle mit veralteter Software. Wer noch eine alte Firmware nutzt, sollte spätestens jetzt den Sicherheitspatch installieren.
Bereits im Februar hatte AVM ein Update für seine Fritzbox-Router herausgegeben, nachdem Kriminelle wiederholt Nutzer über eine Sicherheitslücke attackiert und dann über das Telefonnetz teure Telefonverbindungen aufgebaut hatten.
Die Sicherheitslücke gilt seit dem Update als geschlossen. Allerdings haben noch nicht alle Nutzer den Sicherheitspatch für die Firmware installiert. Nun nutzen Angreifer die Sicherheitslücke erneut aus, um über die anfälligen Geräte Telefonverbindungen für Auslandsgespräche (Kuba, Sierra Leone oder Afghanistan) herzustellen. Eine unerwartet teure Telefonrechnung mit unbekannten Auslandsverbindungen ist die Folge.
Vor diesem Hintergrund weist AVM nun noch einmal darauf hin, spätestens jetzt das Februar-Update sofort zu installieren, falls dies noch nicht geschehen ist. Der Appell richtet sich an alle Fritzbox-Nutzer, die den Fernzugriff über den Port 443 aktiviert haben und die Telefoniefunktion (VoIP) im Festnetz nutzen. 




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