20.03.2014, 13:49 Uhr
ZTE plant Ausbau des Enterprise-Geschäfts in Deutschland
Der chinesische Hersteller ZTE möchte stärker im Enterprise-Bereich Fuß fassen - mittelfristig soll dieses Segment 30 Prozent zum Konzernumsatz beitragen.
Bislang ist ZTE aus China hierzulande vor allem als Smartphone-Hersteller und Netzwerkausrüster bekannt. Nun plant das Unternehmen auch das Geschäft mit Business-Kunden auszubauen, das aktuell konzernweit rund zehn Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt. Künftig soll dieser Anteil 30 Prozent betragen.
Vorausgegangen war eine neue Unternehmensstruktur, die der Hersteller Ende 2013 umgesetzt hat. Seither bündelt ZTE seine Aktivitäten in den Business-Einheiten Terminals, Operator (hier betreut ZTE unter anderem das Netz von E-Plus) und Enterprise.
Im Produktportfolio des Enterprise-Bereichs sind neben Speziallösungen für Behörden oder den Finanzsektor auch Kommunikationssysteme für B2B-Kunden und eine Videokonferenzlösung. Um im Business-Bereich zu wachsen, plant ZTE in Deutschland zudem den Aufbau eines indirekten Vertriebs inklusive Kooperationen mit Distributoren; Key-Account-Kunden wiederum wird das Unternehmen selbst betreuen.
Auch ein Deutschland-Manager soll in Kürze für den Enterprise-Bereich bekannt gegeben werden.