Protest gegen Google-Rückkehr nach China

China-Pläne bisher noch nicht offiziell bestätigt

Damit entspreche sie den strikten Zensurvorschriften der kommunistischen Führung in Peking. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach von einem "schweren Angriff auf die Informationsfreiheit". Der Konzern hat die China-Pläne bislang nicht bestätigt.
Google ist in China gesperrt, weil es sich der Zensur zumindest bisher nicht beugen wollte. Der Konzern sucht aber nach einem Zugang zu dem weltgrößten Internetmarkt mit 730 Millionen Internetnutzern.
Eine zensierte Suchmaschine würde eine Wende in Googles Chinapolitik darstellen: Das Unternehmen hatte sich 2010 aus dem großen Markt zurückgezogen, um sich nicht weiter selbst zensieren zu müssen. China sperrt nicht nur Google und seine Dienste wie die Suchmaschine oder den E-Mail-Dienst Gmail. Auch soziale Medien wie Facebook, Twitter oder YouTube und WhatsApp sind geblockt - ebenso Nachrichtenseiten der "New York Times", des "Wall Street Journals" und politisch heikle oder chinakritische Webseiten.
In einem separaten Fall hatte Google kürzlich angekündigt, aus einer Kooperation mit dem US-Verteidigungsministerium auszusteigen. Tausende Mitarbeiter hatten zuvor eine interne Petition unterschrieben, das Drohnen-Projekt "Maven" zu beenden.




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