Portabler Speaker 19.02.2018, 14:17 Uhr

JBL Link 20 im Test: Google hört mit

Harman hat mit dem JBL Link 20 einen neuen portablen Lautsprecher auf dem Markt, der dank Google Assistant auf Wort gehorchen soll – wir haben das 200 Euro teure Stück getestet.
(Quelle: JBL)
Mit der Sprachsteuerung – egal ob nun Alexa, Siri oder eben Googles Assistant – ist es so eine Sache. Einerseits ist es äußerst verlockend, zum nächsten Song einfach per Sprachbefehl zu wechseln oder sich mal eben das aktuelle Wetter ansagen zu lassen. Andererseits schwingt immer ein etwas mulmiges Gefühl mit, da die smarten Assistenten ja immer ein offenes Ohr haben.
Für den Test des neuen JBL Link 20 vom Hersteller Harman schieben wir sämtliche Bedenken an Big Brother aber einfach mal beiseite und konzentrieren uns nur auf das Wesentliche: Wie gut klappt die Sprachsteuerung und wie ist der Sound?
Die Einrichtung ist schnell erledigt, über die Google Home App (iOS und Android) haben wir im Handumdrehen die Verbindung zum Lautsprecher hergestellt, das Deezer-Konto wird ebenso problemlos hinzugefügt und schon kann es losgehen. „OK Google, spiele von Tom Petty „Into the great wide open!“ Und kurz darauf klingt das Musikstück auch schon aus den beiden 50-mm-Treibern. „Ok, Google, mach die Musik deutlich lauter!“ Der Lautsprecher hebt den Pegel um einige Stufen an und senkt ihn im Gegenzug eine Nuance ab, wenn man sagt „OK Google, mach ein bisschen leiser.“
Quelle: JBL
Erstaunlich ist dabei auch, dass die Spracherkennung selbst dann funktioniert, wenn die Musik so laut ist, dass eine normale Unterhaltung im Raum eigentlich kaum mehr möglich ist. Mehrere lautstarke Tests mit Songs von Pantera, Iron Maiden und Soundgarden lieferten dasselbe zufriedenstellende Ergebnis. Wer übrigens ein Streaming-Abo von Amazon besitzt, muss auf die Bluetooth-Verbindung zurückgreifen, Google lässt eine Implementierung des Konkurrenz-Dienstes verständlicherweise nicht zu. Über den Kurzstreckenfunk klappt die Wiedergabe zwar sehr gut, auf die Musikauswahl via Sprache muss man aber verzichten.
Die Bedienung ist alternativ auch über Tasten auf der Oberseite möglich, auch den Sprachassistent kann man mit einem Druck auf die Google-Taste aktivieren. Wem die Dauerlauscherei der integrierten Mikrofone dann doch einmal zu viel wird, der kann die Sprachsteuerung mit einer dedizierten Taste ausschalten.




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