JBL Link 20 im Test: Google hört mit
JBL Link 20: Assistent im Smart Home
Im Smart Home finden sich bei vielen Nutzern auch andere Geräte, die im Netzwerk eingebunden sind, beispielsweise ein Chromecast am TV oder Hue-Lampen von Philips. Diese kann man ebenso über Sprachbefehle kontrollieren, besonders das Einschalten oder Dimmen der Beleuchtung ist eindrucksvoll und durchaus praktisch.
So viel Technik fordert aber auch ihren Tribut – beim JBL Link 20 in Form von Akku-Power. Die versprochenen zehn Stunden erreichten wir nicht, nach etwas mehr als acht Stunden war Ruhe und der 6.000-mAh-Akku musste für satte 4,5 Stunden ans 2,3-Ampere-Netzteil. Dennoch ist die Spieldauer mehr als ausreichend für einen langen Grillabend – zumal das Gerät auch nach IPX7 wasserdicht ist und somit auch einen Regenschauer, ein (kurzes) Bad im Pool oder das Abwaschen unter fließendem Wasser übersteht.
Die Leistung der beiden Treiber wird mit jeweils 10 Watt angegeben, für den Außeneinsatz ist das okay, in Räumen kann man die maximale Lautstärke ohnehin nicht ausreizen. Die Bässe sind trotz der geringen Abmessungen ordentlich und dürften vor allem Jazz- und Pop-Fans zufriedenstellen. Wer eher klassische Musik hört, wird die teils etwas verwaschenen Höhen bemängeln, für die auf den eben genannten Einsatzszenarien gespielten Songs ist die Auslegung mit kräftigen Bässen und präsenten mittleren Frequenzen aber genau richtig. Richtig tiefe Bässe schafft der Link 20 aber nicht, der Frequenzbereich reicht nur bis 65 Hz. Auch wenn Harman mit 24-bit-Audio wirbt – HiFi-Enthusiasten werden sich eher einen Sonos One oder dergleichen ins Wohnzimmer stellen.
Am Ende hinterließ der JBL Link 20 einen guten Eindruck und überzeugte durch die sehr gute Sprachsteuerung und die hervorragende Verarbeitung.