Hardware-Test 15.09.2014, 15:45 Uhr

Kopfhörerverstärker Beyerdynamic A200p im Review

Die integrierten Klangwandler in iPhone & Co. sind meist von eher geringer Leistungsfähigkeit, Anbieter wie Beyerdynamic wollen Kopfhörern mit portablen Verstärkern zu einem besseren Klang verhelfen. Wir haben den A200p getestet.
Auf der IFA konnte man bei etlichen Audio-Herstellern kleine unscheinbare Kästen sehen, die gerade bei großen Kopfhörern für besseren Klang sorgen sollen - die Rede ist von portablen Verstärkern, mit denen sich die eher schwachbrüstigen Digital-Analog-Wandler (DAC) im Smartphone umgehen lassen. Auch Beyerdynamic hat mit dem A200p ein solches Gerät im Angebot, das baugleich mit dem AK10 vom Hersteller Astell & Kern ist. Wir haben uns das rund 300 Euro teure Stück genauer angesehen.
In dem kleinen und bis auf einen klappernden Einschaltknopf sehr sauber verarbeiteten Metallgehäuse, das gerade mal 51 Gramm auf die Waage bringt, hat der Hersteller einen Digital-Analog-Wandler verbaut, der bis zu 24 Bit Auflösung und Sampling-Frequenzen bis 96 KHz unterstützt. Im Lieferumfang enthalten sind verschiedene Kabel für Micro-USB und Lightning, um den Verstärker mit dem Smartphone zu verbinden. Allerdings unterstützen derzeit nur einige wenige Android-Geräte wie etwa die Galaxy-S-Serie von Samsung ab dem S3 die Audioausgabe über Micro-USB.
Steckt man den Kopfhörer in den Klinkenstecker des Smartphones, übernimmt der interne Wandler die Transformierung der digitalen Toninformationen, etwa in einem MP3-File, in analoge Signale, die die Membran im Kopfhörer zum Schwingen bringen können. Dabei ist der interne Wandler allerdings auch immer Störeffekten der umliegenden Elektronik ausgesetzt, außerdem verbietet die kompakte Bauweise der Mobiltelefone die Verwendung stärkerer DAC.
In unserer Testaufstellung verbanden wir ein iPhone 5c einmal über den A200p mit einem Bowers & Wilkins P7 und einmal ohne. Um die Audioqualität vergleichen zu können, spielten wir jeweils unkomprimierte ALAC-Dateien zu.




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