LTE zündet den Turbo
Mehr Kapazität
Die Verbesserungen durch 4.5G bestehen unter anderem in mehr Tempo, wobei dieses nicht unbedingt im Mittelpunkt steht. Vor allem werden immer mehr gleichzeitige Verbindungen innerhalb einer Zelle realisierbar sein.
Im Bereich der M2M-Kommunikation würde zudem der deutlich niedrigere Stromverbrauch durch die 4.5G-Netze Batterielaufzeiten von bis zu zehn Jahren ermöglichen.
Bei der Downlink-Geschwindigkeit soll es mit dem neuen Standard auf bis zu ein Gigabit pro Sekunde gehen, zudem wird die Latenzzeit – also die Zeit vom Befehl des Users bis zur Realisierung der Mobilfunkverbindung – deutlich sinken. Die angestrebten zehn Millisekunden werden nur einem Fünftel des Zeitbedarfs von LTE entsprechen und Anwendungen wie die Fernsteuerung von Drohnen oder Fahrzeugen in Echtzeit möglich machen.
Mit diesen Leistungen werden die Netze auch für neue Anwendungen wie hochauflösende und verzögerungsfreie Videostreams mit 2K oder 4K gerüstet, die in den nächsten Jahren nach dem Glauben der Huawei-Manager zum Standardbedarf für Endkunden werden sollen. Diese müssten dann „gar keine Wartezeiten beim Laden und der Wiedergabe“ hinnehmen, erklärte Ding. Bei der 4.5G-Vorstellung zeigte der Ausrüster auch Anwendungsbeispiele wie eine per Mobilfunknetz gesteuerte Drohne und eine VR-Brille.