Moto Maker 17.06.2014, 15:23 Uhr

1, 2, 3 - fertig ist das eigene Smartphone

Das innovative Konzept Moto Maker, mit dem Kunden ihr Motorola-Smartphone Moto X im Laden oder am heimischen Computer selbst gestalten können, gibt es ab Juli auch in Deutschland bei The Phone House.
In den USA bietet Motorola Mobility den Moto Maker bereits seit dem Jahr 2013 an, jetzt kommt das Konzept zur Smartphone-Individualisierung auch nach Deutschland. Damit können Kunden die Hülle ihres Moto X im Shop oder über das Internet selbst gestalten und bekommen dann ihr ganz individuelles Gerät geliefert.
Zu Auswahl stehen 30 Gehäusefarben für die Rückseite und Schwarz oder Weiß für die Front sowie diverse Akzentfarben für die Bedienelemente. Dazu gibt es verschiedene Materialien wie zum Beispiel Akkuabdeckungen aus verschiedenen Holzarten. Außerdem kann der Käufer zwischen zwei Speichergrößen (16 und 32 GB) sowie mehreren Hintergrundbildern und Begrüßungsbotschaften wählen. Im Preis enthalten ist auch eine Gravur auf dem Akkudeckel, zum Beispiel mit dem Namen des Besitzers. Insgesamt soll es laut Motorola rund 4.000 Kombinationsmöglichkeiten geben.
Die Konfigurierung erfolgt über die Online-Seite von Motorola, wobei es zum Zugriff in den Shops Terminals ín einem passenden Präsenter geben wird, an dem die Hardware ausprobiert werden kann. Dort können Kunden ihr eigenes Gerät auch mit Beratung eines Verkäufers bauen. Eine zoombare 3D-Ansicht des Geräts hilft bei der Erstellung.
 

Moto Maker: Zunächst exklusiv bei Phone House

Das fertige Produkt wird dann entweder direkt zum Kunden oder in den Laden geschickt, wobei der Verkäufer in letzterem Fall noch bei der Einweisung helfen kann. Motorola will - wenn möglich - eine Lieferung innerhalb von 7 Tagen gewährleisten. Bei Nichtgefallen gibt es ein 14-tägiges Rückgaberecht.
Der Prozess kostet den Käufer kaum mehr als ein "normales" Mobiltelefon: Der Hersteller ruft inklusive Individualisierung 349 Euro für die 16-GB-Version und 389 Euro für die 32-GB-Variante auf. Weiterhin ist das Moto X auch in den Farben Schwarz und Weiß ohne Individualisierung für 329 Euro lieferbar.
Zunächst startet Moto Maker im Juli exklusiv bei Phone House in Deutschland. Im Gespräch deuteten Vertreter von Motorola aber an, dass das Konzept grundsätzlich für den freien Fachhandel geöffnet werden könnte. Viel wird dabei von der künftigen Strategie abhängen, denn derzeit läuft die Übernahme der Google-Sparte Motorola Mobility durch den chinesischen Computerriesen Lenovo.



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