Der neue Minimalismus
Test LG GD880 Mini: Der neue Minimalismus
Für die geringe Größe des Handys ist der Touchscreen mit einer Diagonale von 8,1 Zentimetern trotzdem recht groß ausgefallen, da er fast die ganze Vorderseite des Telefons ausnutzt. Die gestochen scharfe Anzeige ist schön hell und hat mit 854 x 480 Pixeln auch eine sehr hohe Auflösung. Der Touchscreen verlangt aber nach einem kräftigen Fingerdruck, der durch eine kurze Vibration bestätigt wird. Die Benutzeroberfläche folgt im Prinzip dem bei LG üblichen Schema mit drei verschiedenen Startbildschirmen, die sich seitlich per Finger schieben lassen.
Anders als beim Arena gibt es keine aufwendigen 3D-Animationen in den Menüs, dafür ist das Mini schön schnell. Der Anwender kann Widgets und Symbole nach Gutdünken verteilen und anordnen. Auch das Hauptmenü verteilt sich mit seinen Icons auf drei Screens. Auf den ersten Blick ist diese Vielfalt an Bedienelementen und -möglichkeiten verwirrend und wenig komfortabel, nach etwas Übung kann der Anwender aber seine Favoriten sehr praktisch anordnen. Lediglich die für das Verfassen von Nachrichten eingeblendete Tastatur ist viel zu klein und unkomfortabel. Die wichtigen Telefontasten werden – ebenfalls gewöhnungsbedürftig – je nach Bedarf eingeblendet, da es auf der Oberseite keine physischen Tasten mehr gibt.