Der Wal im Haifischbecken
Der Wal im Haifischbecken (Teil 3)
The Phone House: Abschied vom Service-Provider-Modell
Im Gegensatz zu Freenet und Drillisch wird sich The Phone House in diesem Jahr endgültig vom Modell des klassischen Service-Providers verabschieden. „In den letzten zwölf Monaten haben wir uns entscheidend weiter zum unabhängigen Handelshaus für Produkte der Wireless World entwickelt. Unser Ziel ist es, ab Mitte 2010 ausschließlich Original-Netzbetreiber-Tarife zu vermarkten“, so Vertriebschef Reinhard Krause gegenüber Telecom Handel. Wie sein Kollege Choulidis erkennt auch Krause eine Verlagerung der Vermarktung von Mobilfunk-Produkten ins Internet, die letztlich auch zu einem Konkurrenzkampf im stationären Handel führt. „Früher reichte es, einfach die Türe zum Laden aufzuschließen, und die Kunden kamen gelaufen. Heute bedarf es einer zielgruppengerechten Ansprache der Kunden mittels der passenden Produkte und eines dedizierten Bestandskunden-Managements, um erfolgreich zu arbeiten“, so Krause.
Im Gegensatz zu Freenet und Drillisch wird sich The Phone House in diesem Jahr endgültig vom Modell des klassischen Service-Providers verabschieden. „In den letzten zwölf Monaten haben wir uns entscheidend weiter zum unabhängigen Handelshaus für Produkte der Wireless World entwickelt. Unser Ziel ist es, ab Mitte 2010 ausschließlich Original-Netzbetreiber-Tarife zu vermarkten“, so Vertriebschef Reinhard Krause gegenüber Telecom Handel. Wie sein Kollege Choulidis erkennt auch Krause eine Verlagerung der Vermarktung von Mobilfunk-Produkten ins Internet, die letztlich auch zu einem Konkurrenzkampf im stationären Handel führt. „Früher reichte es, einfach die Türe zum Laden aufzuschließen, und die Kunden kamen gelaufen. Heute bedarf es einer zielgruppengerechten Ansprache der Kunden mittels der passenden Produkte und eines dedizierten Bestandskunden-Managements, um erfolgreich zu arbeiten“, so Krause.
Im Vertrieb will The Phone House seine Drei-Säulen-Strategie mit der Vermarktung über die TPH-Shopkette, den Fachhandel und den Bereich Direct Sales weiterführen. Die eigenen Filialen sowie die Franchise-Shops unter der Marke The Phone House als „das Gesicht zum Kunden“ sollen dabei nach wie vor erste strategische Priorität genießen. Das Projekt, die bisherigen Exklusivpartnershops in Franchisepartner umzuwandeln, läuft weiter: Mittlerweile sind 30 Franchise-Shops eröffnet, weitere 20 Exklusivpartner befinden sich in der Migrationsphase. Bis Frühjahr 2010 will das Handelshaus etwa 80 Franchisenehmer zählen, langfristig sollen es sogar 300 Shops werden.
Ob The Phone House mit seiner Abkehr vom Provider-Business und der Wandlung zum Handelshaus den richtigen Weg beschreitet, wird sich abschließend wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt feststellen lassen. Nicht wenige Analysten zweifeln schon lange an der Existenzberechtigung des bisherigen Provider-Modells; auch ob der „behäbige Wal“ Freenet irgendwann einmal wieder wie eine junge Forelle durch die Fluten schwimmen wird, stellt so mancher Marktbeobachter in Frage.
Wachstumsschwäche im Mobilfunkmarkt
Erschwerend wirkt sich für die Anbieter aus, dass derzeit der Mobilfunkmarkt insgesamt mit einer Wachstumsschwäche zu kämpfen hat. Sowohl bei den Carriern als auch bei den Providern verharren die Umsätze bestenfalls auf dem Niveau der letzten Jahre, bei einigen Anbietern geht es sogar deutlich abwärts. „Aufgrund der hohen Mobilfunkpenetration befindet sich der gesamte Markt in Deutschland und somit auch die Vermarktung von Tarifen und Endgeräten seit geraumer Zeit im Umbruch“, stellt The-Phone-House-Vertriebschef Reinhard Krause fest. Freenet-Vorstand Vilanek ergänzt: „Die sich verschärfende globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat ihr Übriges dazu beigetragen, dass die Herausforderungen im Geschäftsfeld Mobilfunk nicht geringer geworden sind. Die Sensibilität der Verbraucher für ihre Ausgaben nimmt zu, was marktübergreifend zu sinkenden Nutzungszeiten und Durchschnittserlösen führt.“
Wachstumsschwäche im Mobilfunkmarkt
Erschwerend wirkt sich für die Anbieter aus, dass derzeit der Mobilfunkmarkt insgesamt mit einer Wachstumsschwäche zu kämpfen hat. Sowohl bei den Carriern als auch bei den Providern verharren die Umsätze bestenfalls auf dem Niveau der letzten Jahre, bei einigen Anbietern geht es sogar deutlich abwärts. „Aufgrund der hohen Mobilfunkpenetration befindet sich der gesamte Markt in Deutschland und somit auch die Vermarktung von Tarifen und Endgeräten seit geraumer Zeit im Umbruch“, stellt The-Phone-House-Vertriebschef Reinhard Krause fest. Freenet-Vorstand Vilanek ergänzt: „Die sich verschärfende globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat ihr Übriges dazu beigetragen, dass die Herausforderungen im Geschäftsfeld Mobilfunk nicht geringer geworden sind. Die Sensibilität der Verbraucher für ihre Ausgaben nimmt zu, was marktübergreifend zu sinkenden Nutzungszeiten und Durchschnittserlösen führt.“
Tabelle zum Download: Kenndaten Mobilfunk-Service-Provider