08.06.2009, 17:42 Uhr
EU-Ministerrat macht Weg für günstiges Roaming frei
Der EU-Ministerrat stimmt einer Senkung der Mobilfunkgebühren zum 1. Juli zu
Ernsthafte Zweifel an einem Scheitern hatte wohl niemand mehr: Nachdem das EU-Parlament einer Senkung der Roaming-Gebühren schon zugestimmt hatte, musste heute nur noch der EU-Ministerrat sein Einverständnis erklären. Mit der Zustimmung der Minister werden nun ab dem 1. Juli die Preise für die Mobilfunknutzung im EU-Ausland gesenkt. So kostet eine SMS künftig nur noch elf Cent zuzüglich der jeweiligen Mehrwertsteuer. Weiterer Vorteil für die Verbraucher: Anstelle der oftmals verwendeten Minutentaktung wird künftig bereits nach den ersten 30 Sekunden im Sekundentakt abgerechnet.
Die Vorleistungentgelte der Netzbetreiber werden auf netto einen Euro pro Megabyte gedeckelt, ab 2010 sollen es 80 Cent sein und ab 2011 nur noch 50 Cent. Damit erhofft sich EU-Kommissarin Viviane Reding günstigere Preise für das mobile Surfen im Ausland. Ebenfalls ab Juli sinken die Gebühren für abgehende Telefonate in der EU auf netto 43 Cent, eingehende Gesrpäche kosten 19 Cent ohne Mehrwertsteuer. Auch diese Preise sollen bis 2011 schrittweise weiter gesenkt werden.
Die Vorleistungentgelte der Netzbetreiber werden auf netto einen Euro pro Megabyte gedeckelt, ab 2010 sollen es 80 Cent sein und ab 2011 nur noch 50 Cent. Damit erhofft sich EU-Kommissarin Viviane Reding günstigere Preise für das mobile Surfen im Ausland. Ebenfalls ab Juli sinken die Gebühren für abgehende Telefonate in der EU auf netto 43 Cent, eingehende Gesrpäche kosten 19 Cent ohne Mehrwertsteuer. Auch diese Preise sollen bis 2011 schrittweise weiter gesenkt werden.