Flaggschiff mit Format
Android 4.1 an Bord
Das liegt wohl auch am Stromverbrauch des großen und sehr hellen Displays aus kratzfestem Glas, das eine Diagonale von fast zwölf Zentimetern (4,7 Zoll) hat und mit 720 mal 1.280 Pixeln auch hoch auflöst. Es ist vom Eindruck eine der besten derzeit angebotenen Anzeigen. Auch die Bedienung des Smartphones bereitet keine Probleme: Das Android-4.1-Betriebssystem wurde noch um die aktuelle Version 4+ der Sense-Benutzeroberfläche von HTC ergänzt, die ebenfalls sehr schnell läuft.
Im alltäglichen Einsatz nerven lediglich die drei sehr schwach in Rot beleuchteten Soft-Touch-Bedientasten unter dem Display, die schwer zu erkennen sind, und der fehlende Direktzugriff auf die Kamera.
Eine hohe Qualität weist hingegen der Sound mit Technologie von Beats Audio auf, der satt und voll klingt – zumindest wenn ein Kopfhörer zum Einsatz kommt. Der integrierte Lautsprecher kann da wie bei allen Smartphones nicht mithalten, da er etwas scheppert. Die Kamera hat wie beim Vorgänger acht Megapixel Auflösung und schießt gute Bilder, ohne bei den Farben und der Qualität bei schwachem Außenlicht die derzeit besten Knipser von Nokia und Apple zu erreichen. Die Videos sind dank 1.080p Auflösung und 30 Frames pro Sekunde ebenfalls hochwertig.
Die Frontkamera zur Videotelefonie hat nun 1,6 statt 1,3 Megapixel und schafft eine 720p-Auflösung beim Filmen. Auch die restliche Ausstattung des HTC One X+ lässt kaum etwas zu wünschen übrig, lediglich den Datenturbo LTE hat das Flaggschiff noch nicht bekommen. Gut sind dagegen die Möglichkeit, per DLNA multimediale Inhalte auf andere Endgeräte zu übertragen und der integrierte NFC-Chip.