Hoffnungsträger mit Potenzial
BlackBerry Z30 im Test: Fortschritt bei der Kamera
Die 8-Megapixel-Kamera bietet einen hellen LED-Blitz und die Möglichkeit, den Autofokus per Finger auf dem Display zu setzen. Fotos sehen ordentlich aus, solange die Lichtverhältnisse stimmen. Das gilt auch für Videos. Die Frontkamera hat mit zwei Megapixeln und 720p eine gute Auflösung für Selbstporträts und Videochats. Die Auslöseverzögerung ist mit unter einer Sekunde kaum spürbar. Für BlackBerry ist die Kamera angesichts bescheidener Leistungen früherer Modelle ein großer Fortschritt.
Der Dualcore-Prozessor mit 1,7 GHz scheint kaum langsamer zu sein als die Quadcore-CPUs vieler Konkurrenten, und der Arbeitsspeicher ist mit 2 GB üppig dimensioniert. Der ohnehin ordentliche Datenspeicher von 16 GB kann durch MicroSD-Karten um 64 GB erweitert werden.
Bei der Bedienung muss sich der Anwender mit den Eigenheiten des BlackBerry-Betriebssystems anfreunden. Mancher wird die üppigen Wischgesten, die zwischen den Screens und Apps navigieren, gut finden, andere werden davon eher verwirrt sein. Auch mit einem im Vergleich zu Android und iOS deutlich kleineren Angebot an Apps muss der BlackBerry-Nutzer leben. Positiv fallen dagegen das einfache Verschieben von Dateien zu einem PC und die problemlose Synchronisation mit Outlook auf.