Mobilfunk und andere Kuriositäten
Saubere Sache: Interaktive Zahnbürste von Oral-B
Tatsächlich gibt es offenbar keine Grenzen mehr, was die Themenvielfalt des Mobile World Congress angeht. So zeigt beispielsweise NTT Docomo nicht nur ein T-Shirt, das den Herzschlag aufzeichnet, sondern auch, wie man mit Sensoren bessere Prognosen über den Geburtszeitpunkt von Kälbern abgeben kann. Qualcomm wiederum überrascht mit einem papierlosen mobilen Patientenregister für Hebammen, das dazu beitragen soll, die hohe Mütter- und Säuglingssterblichkeit im ländlichen Nigeria zu reduzieren. Und in der Sonderausstellung „Connect City“ wird eine interaktive Bluetooth-Zahnbürste von Oral-B vorgestellt, die automatisch das Putzverhalten protokolliert und meldet, welche Zähne noch nicht gründlich genug geschrubbt wurden. Für 219 Euro soll das intelligente Helferchen übrigens ab Mai in den Handel kommen – ein Traum für die ganz harten Cross-Selling-Fans.
Deutlich im Trend ist auf dem Mobile World Congress zudem „Hightech für den Arm“ – Beispiele hierfür sind die Gear Fit von Samsung, die Smartwatch Ibis von Croir oder das TalkBand B1 von Huawei. Letzteres ist eine Art Fitness-Armbanduhr mit Schrittzähler und Ohrstöpsel: Ein Bluetooth-Headset ist aus dem Armreif herausnehmbar und ermöglicht es beispielsweise, beim Joggen Musik zu hören. Für 99 Euro soll das sportive TalkBand noch in diesem Quartal auf den Markt kommen. Futuristisch klingt hingegen das Armband des kanadischen Startups Nymi an: Dieses misst den Herzschlag des Trägers und identifiziert ihn (angeblich) so einwandfrei, dass es zukünftig Passwörter oder andere Sicherheitsanfragen ersetzen soll. Türschlösser ließen sich so komplett ohne Schlüssel öffnen.