Sony Ericsson 03.07.2009, 10:59 Uhr

Neue Organisationsstruktur gegen die Krise

Der angeschlagene Handy-Hersteller fasst die Länder Deutschland, Österreich, die Niederlande und Schweiz zu einer eigenen Region zusammen - Luc van Huystee wird neuer General Manager
Sony Ericsson macht Ernst: Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Monaten mit sinkenden Verkaufszahlen und schlechten Quartalsergebnissen zu kämpfen hatte, sollen nun durch eine neue Organisationsstruktur "die Kundenbeziehungen in den Märkten Österreich, Benelux, Frankreich, Deutschland und der Schweiz verstärkt und Synergieeffekte geschaffen werden". Die Umstrukturierungen beginnen sofort und sollen bis Ende September dieses Jahres abgeschlossen sein.
Konkret wird Luc van Huystee der neue General Manager für die Region Deutschland, Österreich, die Niederlande und Schweiz - zuvor waren die Länder zum Teil eigenverantwortlich durch eigene Geschäftsführer geleitet worden. Van Huystee begann seine Karriere bei Sony, wo er die Handysparte in Benelux verantwortete. Mit Beginn des Joint Ventures 2001 kam er zu Sony Ericsson und war seitdem in verschiedenen führenden Positionen tätig.Zusammengefasst werden auch die Märkte Belgien, Luxemburg und Frankreich, die in Zukunft von Pierre Perron von Paris aus verantwortet werden. Allerdings: "Die jetzigen Niederlassungen in den einzelnen Ländern bleiben bestehen und werden auch weiterhin alle Kunden betreuen", so Kristian Tear, Head of Region Western Europe und Customer Operations bei Sony Ericsson.
Andrea Gaal, bisheriger Head of Sony Ericsson Österreich und Schweiz, sowie Max van den Berg, Head of Benelux, werden den Angaben zufolge den Übergangsprozess in ihren gegenwärtigen Positionen bis Ende September begleiten. Beide sollen dann nach vollzogener Umstrukturierung neue Funktionen im Unternehmen übernehmen.



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