Neues Strategiepapier "konservativ und visionslos"

Telekom: Neues Strategiepapier "konservativ und visionslos"

Besondere Aufmerksamkeit widmet Obermann dem Punkt "Bau von Netzen und Prozessen für die Gigabit-Society". Wie bereits auf dem Mobile World Congress angekündigt, will die Telekom unter diesem Motto die Kapazitäten seiner Netze deutlich ausbauen, um dem steigenden Bedarf an Bandbreite gerecht zu werden.
Kritiker bemängeln nun, dass das Papier vor allem keine Antwort auf die Frage gebe, wie der Konzern an dem boomenden Geschäft mit Datendiensten partizipieren könne. Zwar muss die Telekom hohe Beträge in seine Netze investieren, um den Kunden die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen zu können - den großen Reibach machen indes andere Unternehmen wie beispielsweise Apple oder Google.
Auch die Frage nach der langfristigen Weiterentwicklung der T-Aktie bleibt ungeklärt: Fehlende Wachstumsfantasie und mangelnde Orientierung seien Schuld an der nach wie vor bescheidenen Performance der T-Aktie, kritisierten Analysten und Marktbeobachter immer wieder in der Vergangenheit. Sollte die Kritik an dem neuen Strategiepapier tatsächlich zutreffend sein, dürfte sich daran auch in naher Zukunft wohl so schnell nichts ändern.




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