Nokia verliert Marktanteile

Der weltweite Handy-Markt leidet weiter unter der Wirtschaftskrise: Im ersten Quartal gingen die Verkäufe gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf 269,1 Millionen Geräte zurück. Zumindest der Absatz von Smartphones stieg im gleichen Zeitraum um 12,7 Prozent auf 36,4 Millionen Geräte. Zu diesen Ergebnissen kommen die Marktforscher von Gartner. Einbußen musste der Marktführer Nokia hinnehmen: Der Anteil der Finnen ging von 39,1 auf 36,2 Prozent zurück, was immerhin fast 18 Millionen weniger verkauften Geräten entspricht. Der Verfolger Samsung legte dagegen zu und steigerte den Marktanteil von 14,4 auf 19,1 Prozent. Klar an dritter Stelle liegt LG mit einem auf 9,9 Prozent gesteigenen Anteil. Die Verlierer sind Motorola und Sony Ericsson: Die US-Amerikaner rutschten innerhalb eines Jahres von 10,2 auf 6,2 Prozent Marktanteil ab, Sony Ericsson verlor von 7,5 auf 5,4 Prozent. Die anderen Hersteller kamen im ersten Quartal auf 23,4 Prozent. Bei den Smartphones ging Nokias Marktanteil von 45,1 auf 41,2 Prozent zurück. Als Verfolger konnte Research in Motion von 13,3 auf 199,9 Prozent stark zulegen. Auf dem dritten Platz konnte Apple den Marktanteil von 5,3 auf 10,8 Prozent ehr als verdoppeln.