Teure Briefe vom Handy
Mobile E-Mail: Teure Briefe vom Handy
Wer nur die Betreffzeilen oder reine Textmails lesen will, kann die Kosten dadurch in Grenzen halten. Bilder oder andere Mediadateien werden entsprechend teuer und übersteigen den Preis für einzelne Mails um ein Vielfaches. Auch lohnt es sich etwa, die automatische Abfrage des Servers jenseits der Grenzen abzustellen und diese nur nach Bedarf zu nutzen.
Die Netzbetreiber bieten immerhin passende (Inlands-)Flatrates für den Mail-Verkehr als Zusatzoption, in denen auch die Nutzung einer eigenen Mail-Adresse sowie diverser Fremdanbieter enthalten ist. Die Einrichtung der Abfrage von elektronischer Post erfolgt dann in der Regel über die Mail-Funktion des Handys. Häufig ist diese Abfrage auch bereits vom Netzbetreiber voreingestellt. Neuere Programme benötigen dazu lediglich die Mailadresse – wenn sie von einem der bekannten Dienstleister kommt – und das Passwort, der Zugriff wird dann automatisch oder mittels einer Konfigurations-SMS eingerichtet.
Allerdings ist der Speicherplatz auf den Servern der Netzbetreiber oder Mail-Provider in der Regel begrenzt, was in Kombination mit den häufig schlechten Spam-Filtern schnell für überquellende Postfächer sorgt. Auch der regelmäßige Download über POP3 auf das Handy ist so ebenfalls keine Lösung, wenn der Spam mitgeschickt wird. Viren sind dagegen eher ein theoretisches Problem, denn der Sender einer Mail müsste in einem Attachment ja bereits ein spezielles Virus mitschicken, das ein bestimmtes Handy-Betriebssystem attackiert, was – noch – eher unwahrscheinlich ist.