"Von Rosinenpickern trennen wir uns"
E-Plus-Interview: ?Von Rosinenpickern trennen wir uns?
Telecom Handel: Damit sprechen Sie dem Handel aus der Seele. Doch gehen den meisten Händlern die Veränderungen im Zusammenhang mit ‚Mein Base‘ deutlich zu weit – insbesondere was das Prämienmodell angeht.
Epple: Der Markt hat sich in den letzten zwölf Monaten stärker verändert als in den fünf Jahren zuvor. Das Kernproblem im Vertrieb ist heute, dass es eine zu geringe Frequenz am PoS gibt. Aber ohne Kunden kein Verkauf. Ohne Verkauf kein Umsatz. Ohne Umsatz keine Marge. Das ist doch das Grundproblem, mit dem der Handel zu kämpfen hat. Wir sind überzeugt, dass ‚Mein Base‘ die Frequenz deutlich erhöhen wird. Wir werden eine Werbekampagne starten, wie es sie bei E-Plus so noch nie gegeben hat. Und wir werden auch wieder in die Fernsehwerbung einsteigen.
Epple: Der Markt hat sich in den letzten zwölf Monaten stärker verändert als in den fünf Jahren zuvor. Das Kernproblem im Vertrieb ist heute, dass es eine zu geringe Frequenz am PoS gibt. Aber ohne Kunden kein Verkauf. Ohne Verkauf kein Umsatz. Ohne Umsatz keine Marge. Das ist doch das Grundproblem, mit dem der Handel zu kämpfen hat. Wir sind überzeugt, dass ‚Mein Base‘ die Frequenz deutlich erhöhen wird. Wir werden eine Werbekampagne starten, wie es sie bei E-Plus so noch nie gegeben hat. Und wir werden auch wieder in die Fernsehwerbung einsteigen.
Telecom Handel: Das klingt gut. Dennoch fühlt sich der Handel vor den Kopf gestoßen. So mancher Händler argwöhnt, dass Sie am liebsten auf den stationären Handel verzichten würden ...
Epple: Ich kann mir eine Welt ohne PoS nicht vorstellen, auch wenn sich die Vermarktungsschwerpunkte in den letzten Jahren sicherlich etwas Richtung Online verschoben haben. Wir geben unseren Endkunden vor Ort Anlaufstellen, die eine hohe Qualität der Beratung und eine Rundumbetreuung gewährleisten. Daher werden wir auch weiterhin in PoS investieren und diese ausbauen. Hier setzen wir besonders auf die sogenannten Captive Channels, also Shops, Partnershops und Quality-Partner im Fachhandel …
Epple: Ich kann mir eine Welt ohne PoS nicht vorstellen, auch wenn sich die Vermarktungsschwerpunkte in den letzten Jahren sicherlich etwas Richtung Online verschoben haben. Wir geben unseren Endkunden vor Ort Anlaufstellen, die eine hohe Qualität der Beratung und eine Rundumbetreuung gewährleisten. Daher werden wir auch weiterhin in PoS investieren und diese ausbauen. Hier setzen wir besonders auf die sogenannten Captive Channels, also Shops, Partnershops und Quality-Partner im Fachhandel …
Telecom Handel: … was sich ja auch durch Ihr neues Prämienmodell ausdrückt. Denn den Partnershops und auch den Quality-Partnern im Fachhandel zahlen Sie zukünftig eine Talktime-Beteiligung.
Epple: Die Partnershops stehen für qualitativen Vertrieb, für gute Beratung, für seriöses Verkaufen. Daher haben wir ein Prämienmodell aufgesetzt, von dem die Partnershops besonders profitieren und bei dem sie eine doppelt so hohe Talktime-Beteiligung bekommen wie bisher. Wir konzentrieren uns auf die Partnershops, da diese sich hundertprozentig an E-Plus gebunden haben. Für den Handel haben wir das Quality-Partner-Konzept erweitert und, wie lange gefordert, ebenfalls eine Talktime-Beteiligung eingeführt. Das Quality-Partner-Konzept ist dadurch deutlich interessanter geworden. Wir setzen ganz bewusst auf den Handel, auch wenn ich zugebe, dass ‚Mein Base‘ nicht das Handelsprodukt ist, wie es der Handel bisher gewohnt ist. Aber in der Veränderung liegt die Herausforderung.
Epple: Die Partnershops stehen für qualitativen Vertrieb, für gute Beratung, für seriöses Verkaufen. Daher haben wir ein Prämienmodell aufgesetzt, von dem die Partnershops besonders profitieren und bei dem sie eine doppelt so hohe Talktime-Beteiligung bekommen wie bisher. Wir konzentrieren uns auf die Partnershops, da diese sich hundertprozentig an E-Plus gebunden haben. Für den Handel haben wir das Quality-Partner-Konzept erweitert und, wie lange gefordert, ebenfalls eine Talktime-Beteiligung eingeführt. Das Quality-Partner-Konzept ist dadurch deutlich interessanter geworden. Wir setzen ganz bewusst auf den Handel, auch wenn ich zugebe, dass ‚Mein Base‘ nicht das Handelsprodukt ist, wie es der Handel bisher gewohnt ist. Aber in der Veränderung liegt die Herausforderung.