Fitness-Uhr
30.10.2019, 09:30 Uhr
Fitbit Versa 2 im Test: Ein Nachfolger für den Bestseller
Der Wearable-Spezialist Fitbit hat mit der Versa 2 den Nachfolger seines meistverkauften Geräts vorgestellt. Die Fitness-Uhr bietet einen stärkeren Prozessor und soll 5 statt 4 Tage am Stück durchhalten. Wir haben die Uhr getestet.
Fitbit landete mit der Versa einen großen Coup, die Smartwatch verkauft sich trotz fehlendem GPS wie geschnitten Brot und fand besonders in der weiblichen Zielgruppe eine große Fangemeinde. Nun kommt mit der Versa 2 der Nachfolger, der unter anderem mit Sprachsteuerung via Amazon Alexa überzeugen soll.
Mit an Bord sind Fitbit Pay für kontaktloses Bezahlen, was in der Praxis sehr gut geklappt hat. Auf dem internen Speicher ist Platz für 300 Songs via Spotify oder Deezer (leider nur mit kostenpflichtigem Abo), zudem hat die Neuauflage der Versa ein etwas größeres Amoled-Display mit mehr Leuchtkraft. 300 x 300 Pixel sind für 1,4 Zoll ausreichend, Bilder und auch die Zifferblätter werden schön scharf und mit leuchtenden Farben dargestellt. Leider kann man immer nur ein Design auf der Uhr haben, der Wechsel zwischen verschiedenen Anzeigen – etwa einem für den Büro-Alltag und einem für Outdoor-Aktivitäten – ist nicht möglich. Hier ist die Konkurrenz wie etwa Huawei mit seiner Watch Active in Version 1 und 2 besser aufgestellt.
Der Akku hält trotz des stärkeren Prozessors fünf statt vier Tage durch, wer den Always-On-Modus nutzt, kommt auf rund zwei Tage. Im Vergleich zur Apple Watch ist man damit immer noch deutlich besser dran, allerdings sind Garmin mit der neuen venue und wieder einmal Huawei mit der neuen Watch GT active 2 deutlich besser. Für den Gebrauch im Alltag reicht die Akku-Kapazität dennoch vollkommen aus, zumal die Uhr in nicht einmal zwei Stunden wieder voll geladen ist.
Neben den Trainingsdaten für verschiedene Sportarten wird auch die Schlafqualität von der Uhr erfasst und in einem Index über die App ausgegeben. Dieser basiert auf der Herzfrequenz im Ruhe- und Schlafzustand, Unruhezuständen, kurzfristigen Wach-Zuständen und den einzelnen Schlafphasen. Die Darstellung in der App hat uns sehr gut gefallen, die Auswertung erscheint sehr detailliert – hier kann Fitbit gegenüber Huawei Health Boden gutmachen.