Hoher Nettoverlust
16.01.2009, 12:18 Uhr
Sony Ericsson spricht von "tumultartigem" Geschäftsjahr
Der Handy-Hersteller rutscht im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 tief in die Verlustzone
Die Weltwirtschaftskrise fordert ihren Tribut - auch von der Handy-Branche, die derzeit von Negativschlagzeilen regelrecht überschwemmt wird. So schockt nach der ernüchternden Geschäftsprognose von Motorola nun auch der schwedisch-japanische Handybauer Sony Ericsson die Finanzmärkte. Wie der Konzern mitteilte, fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 aufgrund der schleppenden Nachfrage nach Mobiltelefonen ein hoher Nettoverlust in Höhe von 73 Millionen Euro an. Zum Vergleich: Im Vorjahr konnte sich Sony Ericsson noch über einen satten Gewinn von 1,1 Milliarden Euro freuen. Konzernchef Dick Komiyama sprach bei der Verkündung der Zahlen von einem "tumultartigen" Geschäftsjahr - und rechnet auch 2009 mit einem schwierigen Marktumfeld.
Besonders schwer wog für das Unternehmen der Nettoverlust von 187 Millionen Euro im vierten Quartal, der die gesamte Jahresbilanz gehörig verhagelt hat. Hier sank auch der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 3,8 auf 2,9 Milliarden Euro. Der Handy-Absatz verringerte sich von 30,8 auf 24,2 Millionen Geräte.
Nun sollen weitere Sanierungsmaßnahmen die Trendwende bringen. So liefen die bereits angekündigten Kosteneinsparungen von 300 Millionen Euro jährlich wie geplant an, hieß es. Zusätzlich sollen die operativen Kosten jährlich um weitere 180 Millionen Euro gesenkt werden. Bereits Ende 2009 erwartet Komiyama hier erste positive Effekte.
Besonders schwer wog für das Unternehmen der Nettoverlust von 187 Millionen Euro im vierten Quartal, der die gesamte Jahresbilanz gehörig verhagelt hat. Hier sank auch der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 3,8 auf 2,9 Milliarden Euro. Der Handy-Absatz verringerte sich von 30,8 auf 24,2 Millionen Geräte.
Nun sollen weitere Sanierungsmaßnahmen die Trendwende bringen. So liefen die bereits angekündigten Kosteneinsparungen von 300 Millionen Euro jährlich wie geplant an, hieß es. Zusätzlich sollen die operativen Kosten jährlich um weitere 180 Millionen Euro gesenkt werden. Bereits Ende 2009 erwartet Komiyama hier erste positive Effekte.