Der Düsseldorfer TK-Anbieter Vodafone Deutschland hat Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vorgelegt. Demnach kletterte der Umsatz um 2,6 Prozent von 2,273 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahresquartal auf 2,333 Milliarden Euro. Der Service-Umsatz sei dabei über alle Sparten hinweg um 2,1 Prozent von 2,187 auf 2,233 Milliarden Euro gewachsen, betonte Vodafone.

Besonders positiv entwickelte sich das Mobilfunksegment: Hier legte der Service-Umsatz um 2,5 Prozent auf 1,701 Milliarden Euro zu. Als Umsatztreiber erwies sich hier einmal mehr das Datengeschäft, das um satte 27,2 Prozent auf 354 Millionen Euro in die Höhe schnellte. Auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde verbesserte sich: um 1,3 Prozent von 15,9 auf 16,1 Euro.

Erstaunlich: Im Vergleich zum Vorquartal konnte Vodafone 819.000 neue Mobilfunkkunden hinzugewinnen. Damit beläuft sich deren Gesamtzahl nun auf 35,693 Millionen Kunden. Das im Vergleich zu anderen Anbietern hohe Wachstum ist vor allem auf das erfolgreiche Prepaid-Segment zurückzuführen. Wie Vodafone gegenüber Telecom Handel bestätigte, trug vor allem die Discount-Marke Otelo zum Kundenplus bei.

Problematischer verlief die Entwicklung im Festnetzgeschäft, wo der Service-Umsatz nur um 0,8 Prozent auf 532 Millionen Euro stieg. Schuld sei der weiterhin starke Preiswettbewerb, der dem Kundenwachstum entgegenwirke. Entsprechend wenig Veränderung gab es bei den DSL-Kundenzahlen: Im Vergleich zum Vorquartal konnte Vodafone nur 59.000 neue Kunden gewinnen. Damit nutzen nun insgesamt 3,897 Millionen Kunden die DSL-Produkte der Düsseldorfer.