Quartalszahlen
02.02.2017, 13:03 Uhr
Vodafone: Die Zeichen stehen auf Wachstum
Vodafone bleibt auf Wachstumskurs: Auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 konnte der Netzbetreiber ein gute Bilanz ausweisen. Vor allem das Kabel-Geschäft brummt.
Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone hat für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2016/17 eine rundum positive Geschäftsbilanz vorgelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der gesamte Service-Umsatz auf 2,505 Milliarden Euro, das sind 1,8 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal (2,460 Milliarden Euro).
Betrachtet man die einzelnen Geschäftsbereiche, konnte Vodafone im Mobilfunk-Bereich den Service-Umsatz mit 1,516 Milliarden Euro stabil halten - und das trotz Roaming-Regulierung und gesunkenen Terminierungsentgelten, wie das Unternehmen betonte. Beim durchschnittlichen Umsatz pro Kunde (ARPU) musste der Netzbetreiber allerdings ein leichtes Minus von 0,9 Prozent auf 15,2 Euro hinnehmen.
Dafür gewannen die Düsseldorfer im Berichtszeitraum gut eine halbe Million neue Mobilfunk-Karten (Mobilfunk- und MVNO-Kunden sowie IoT-Karten) hinzu, davon 61.000 im klassischen Mobilfunk-Vertragskundengeschäft. Insgesamt sind damit 43,7 Millionen SIM-Karten von Vodafone im deutschen Markt aktiv. Die Zahl der Mobilfunkkunden legte im Jahresvergleich um 0,7 Prozent leicht auf 30,615 Millionen zu - 16,680 Millionen davon sind Vertragskunden (Q3 15/16: 16,542 Millionen).
Noch besser lief es im Festnetzbereich - hier konnte Vodafone den Service-Umsatz im Jahresvergleich um satte 4,8 Prozent auf 989 Millionen Euro in die Höhe schrauben. Vor allem das Kabel-Segment mit einem Umsatzplus von 8,7 Prozent auf 556 Millionen Euro erwies sich einmal mehr als Wachstumstreiber. Das Segment DSL & VDSL blieb beim Service-Umsatz mit 438 Millionen Euro (plus 0,3 Prozent) weitestgehend konstant.