Drillisch 09.08.2013, 15:30 Uhr

Weniger Umsätze, aber höhere Profitabilität

Der Service Provider Drillisch verzeichnet im 2. Quartal sinkende Umsätze, bedingt auch durch den Verkauf von Prepaid-Kunden. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern liegt auf dem Niveau des Vorjahres, doch die Ebitda-Marge steigt.
Auf den ersten Blick sind die Zahlen alles andere als erfreulich: Im 2. Quartal 2013 sank der Mobilfunk-Serviceumsatz des -Konzerns von 79,7 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch 69,1 Millionen Euro - das entspricht einem Rückgang um satte 13,3 Prozent. Verantwortlich hierfür macht der Anbieter allerdings - neben niedrigeren Terminierungsentgelten - vor allem den Verkauf von Prepaid-Teilnehmern im Mai 2012. Ohne diese beiden Effekte lägen die Umsätze bei 71,0 Millionen Euro, was jedoch immer noch einem Minus von 7,6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (76,4 Millionen Euro) entspräche.
Das Geschäftsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) blieb im 2. Quartal 2013 mit 17,9 Millionen Euro (Vorjahr: 18,4 Millionen Euro) relativ konstant - wobei der Provider darauf verweist, dass im ersten Halbjahr 2012 das Ergebnis ohne Einmalerlöse durch den Verkauf von Prepaid-Kunden rund 7 Millionen Euro niedriger ausgefallen wäre. Der Rohertrag verbesserte sich sogar von 23,6 Millionen Euro (2. Quartal 2012) auf 29,5 Millionen Euro.
Die Mobilfunk-Teilnehmerzahl lag zum 30. Juni bei 1,823 Millionen, das sind 28.000 weniger als drei Monate zuvor. Ein Jahr zuvor zählte Drillisch 1,866 Millionen Kunden; vor dem Verkauf der Prepaid-Kunden waren es noch über 2,4 Millionen.




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