Facebook schränkt werbliche Meldungen ein

Mehr Hilfe für KMU

Gleichzeitig hat Facebook angekündigt, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stärker bei ihren Werbeaktivitäten zu unterstützen. Dies soll über Veranstaltungen, ein auf den Mittelstand ­zugeschnittenes Programm und den Ausbau der persönlichen Beratung geschehen.
So gibt es seit kurzem das Starterprogramm „Facebook Go“: Hierbei erhalten Unternehmen 30 Tage lang intensiven Support von den Marketingexperten des sozialen Netzwerks – vorausgesetzt, sie investieren an jedem dieser Tage 20 Euro oder mehr in Facebook-Werbeanzeigen.
Zudem hat das soziale Netzwerk seinen Support in Deutschland ausgebaut. Unternehmen, die in den vergangenen 180 Tagen mindestens einen Cent in Facebook-Werbung investiert haben, erhalten innerhalb eines Tages Antwort auf ihre Fragen zur Facebook-Werbung. Die Bearbeitung läuft dabei über die Online-Plattform www.facebook.com/business/resources.
Hier erhalten Werbetreibende auch Tipps, wie sie ihre Kampagnen auf Facebook besser gestalten können.
Vor allem für stationäre Händler sind außerdem Tests interessant, die das soziale Netzwerk derzeit in den USA durchführt: Unter dem Schlagwort „Local Aware­ness Ads“ lanciert Facebook dort einen neuen Location-based Service.

Facebook wird lokaler

Mit diesem können Werbekunden beispielsweise Anzeigen im Umkreis von einem Kilometer um ihr Geschäft ausspielen lassen. Ein Mobilfunk-Shop könnte mit diesem Format etwa einen besonderen Service, wie das Aufziehen von Schutzdisplays für Smartphones, bewerben.
Wie bei Facebook üblich, bietet der Dienst zahlreiche Instrumente zur Zielgruppenauswahl – Stichwort Targeting. Händler können in ihrer Kampagne unter anderem Alter, Geschlecht oder Interessen der Personen festlegen, die die Anzeige zu sehen be­kommen sollen.
Zunächst läuft der Test nur in den USA, wann der Dienst weltweit ange­boten wird, ist derzeit noch offen. Vor­aussichtlich wird Local Awareness Ads aber im kommenden Jahr auch hier in Deutschland starten.




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