Gaia-X: Altmaier stellt europäisches Cloud-Projekt vor
„Herausragendes Ereignis für den Digitalstandort Deutschland“
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) erklärte, der Startschuss von Gaia-X sei ein herausragendes Ereignis für den Digitalstandort Deutschland. "Unternehmen und Regierung zeigen gemeinsam, dass Deutschland und Europa bereit sind, bei Speicherung und Nutzung von Daten völlig neue und vor allem eigenständige Wege zu gehen. Damit wir demonstrieren wir auch, dass das Gerede falsch ist, wonach wir in Europa im digitalen Zeitalter insgesamt nicht mehr konkurrenzfähig sind."
Die Autoren des Papiers verwiesen aber auch auf starke Konkurrenz: "Die existierenden Cloud-Angebote werden von außereuropäischen Anbietern mit hoher Marktmacht und schnell skalierenden Cloud-Infrastrukturen dominiert." Europäische Alternativen seien allenfalls in fachspezifischen Nischen aktiv. Dagegen werde Gaia-X "die Grundlage eines offenen, digitalen Ökosystems, mit dessen Hilfe Unternehmen und Geschäftsmodelle aus Europa heraus weltweit wettbewerbsfähig skalieren können". Das solle Jobs und Wertschöpfung sichern.
Zu Umsetzung der Daten-Infrastruktur sei "eine zentrale, europäisch getragene Organisation" notwendig, heißt es in dem Papier. Eine Möglichkeit sei die Gründung einer Europäischen Genossenschaft, an der sich interessierte Partner beteiligen könnten. Das Netzwerk soll Unternehmen jeder Größe vernetzen - "vom Industriekonzern über Mittelständler bis hin zu Start-ups".
Zu Umsetzung der Daten-Infrastruktur sei "eine zentrale, europäisch getragene Organisation" notwendig, heißt es in dem Papier. Eine Möglichkeit sei die Gründung einer Europäischen Genossenschaft, an der sich interessierte Partner beteiligen könnten. Das Netzwerk soll Unternehmen jeder Größe vernetzen - "vom Industriekonzern über Mittelständler bis hin zu Start-ups".