Ein turbulentes Jahr hat der IP-Centrex-Anbieter Deutsche Telefon Standard AG (DTST) hinter sich: Zunächst wurde der Vorstand ausgetauscht – nach Dietmar Steinbrücker steht seit 1. September 2010 Ulrich Petry an der Spitze des Unternehmens. Zusätzlich änderte das Mainzer Unternehmen noch seine Vermarktungsstrategie: Statt sich wie bisher auf nur wenige aktive Partner zu konzentrieren, setzt die DTST künftig wieder auf eine breitere Partnerbasis.

„Unser Ziel ist nun, bis Ende 2011 mit rund 200 Partnern zusammenzuarbeiten“, erklärt Petry im Gespräch mit Telecom Handel. Aktuell kooperiert die DTST mit 140 Systemhäusern oder Consultants, wobei Petry etwa 40 dieser Unternehmen als „aktive Partner“ bezeichnet, die konstant Neuverträge schreiben. Des Weiteren hat die Deutsche Telefon Standard alle Verträge mit Distributoren aufgelöst und setzt künftig auf einen zweistufigen indirekten Vertrieb.

Neben diesen Änderungen in der Vermarktungsstratgie möchte sich die DTST künftig nicht mehr als IP-Centrex-Anbieter, sondern als „Telefonie-Dienstleister“ am Markt positionieren, kündigt Petry weiter an. Ziel sei es, sich von den anderen IP-Centrex-Anbietern durch attraktive Telefonie-Angebote und vor allem Servicedienstleistungen rund um die Telefonie für Businesskunden zu unterscheiden.

Zum 1. Juni 2011 führen die Mainzer deshalb zwei neue Business M Flats ein: Die Telefon M Flat Business M Deutschland + Internationel bietet für 5,80 Euro pro Monat eine Flatrate für Gespräche innerhalb und außerhalb Deutschlands. Die Telefon Flat Business M Festnetz Deutschland und Mobilfunk umfasst hingegen alle Gespräche in das deutsche Festnetz sowie in die Mobilfunknetze – sie kostet 9,80 Euro pro Monat. „Unser Ziel ist es, spätestens alle sechs Monate ein weiteres Telefonie-Produkt zu launchen“, kündigt Petry weiter an.