Aastra
07.03.2013, 14:41 Uhr
Videolösung für Konferenz-Räume
Auf der CeBIT präsentierte der Hersteller seine erste Videokonferenz-Lösung für Konferenzräume - BluStar for Conference Room. Außerdem gab der Hersteller einen ersten Ausblick auf weitere Neuerungen im Video-Markt.
Dass Aastra es mit seinem Videokonferenz-Engagement sehr ernst meint, zeigte der Hersteller wieder einmal bei seinem CeBIT-Auftritt. An verschiedenen Partnerständen, unter anderem bei der GFT, präsentierte Aastra seine neu entwickelte Lösung für Konferenzräume, BluStar for Conference Room.
Laut Hersteller können mit einem Klick Gespräche oder Konferenzen aufgebaut werden, Nutzer können dabei auf die Unternehmensadressbücher der Aastra-Telefonanlagen, Favoriten oder eigene Kontakte zurückgreifen. BluStar for Conference Room ist dabei vollständig kompatibel mit den Aastra Kommunikationsservern MX-One, Aastra 5000, Aastra 400 und OpenCom 100.
Das System wurde für den Einsatz in größeren Konferenz- und Meetingräumen entwickelt. Die Lösung gibt es sowohl als Einzelkomponente oder im Paket mit Kamera, Steuereinheit, Lautsprecher und Mikrofonen, wobei die Kamera und das Audio-Device OEM-Produkte sind.
Bildschirm, Tastatur oder Projektoren können Unternehmen frei wählen, diese werden via HDMI-Ausgang bzw. 3,5 mm Klinke an die Lösung angeschlossen. Wie beim Tischtelefon BluStar 800i verfügt auch die Konferenzraumlösung über vorinstallierte Applikationen, die auf einem geteilten Monitor dargestellt werden können.
Die Video-Raumlösung bietet 4er-Konferenzen an Aastra Kommunikationsservern oder bis zu 11-fach-Konferenzen am BluStar Application Server.
Im Gespräch mit Telecom Handel gab Aastra zudem einen Ausblick auf künftige Neuerungen im BluStar-Ökosystem.
So geht es mit BluStar weiter
So erklärte Johannes Nowak, VP Global Strategic Projects und damit bei Aastra für das BluStar-Projekt verantwortlich, dass man aktuell an einem Android-Client arbeite, mit dem auch Nutzer von mobilen Endgeräten die Lösung nutzen könnten. Bisher hat Aastra in diesem Bereich nur Clients für iOS-Geräte oder PC auf dem Markt. Lösungen für weitere Betriebssysteme wie beispielsweise Windows Phone würden derzeit nicht entwickelt, "wir beobachten den Markt hier aber sehr genau", sagte Nowak im Gespräch mit Telecom Handel.
Ebenfalls noch in der Entwicklungsphase ist eine Lösung, mit der auch externe Teilnehmer in BluStar-Videokonferenzen eingebunden werden können. Auf welcher Plattform dies möglich sein wird, ist laut Nowak noch offen. Nowak geht allerdings davon aus, dass sich die Pläne noch in diesem Jahr konkretisieren werden. Und: Aastra möchte eine Querverbindung zu VideoMeet machen, die Plattform, mit der die Telekom Teilnehmer von Videokonferenzen verschiedener Hersteller zusammenbringt.