Telekom will 400 neue Mobilfunkstandorte an Autobahnen bauen

Die Deutsche Telekom will den Mobilfunkempfang entlang deutscher Autobahnen spürbar verbessern. Vor diesem Hintergrund plant der Bonner Netzbetreiber den Bau von 400 zusätzlichen Mobilfunkstandorten, bestehende sollen modernisiert werden. Der Konzern hat dazu eine Vereinbarung mit der Autobahn GmbH des Bundes abgeschlossen. Ziel sei es, bis Ende 2027 im Telekom-Netz auf allen Autobahnen in Deutschland durchgehend 5G und LTE mit mindestens 200 Mbit/s zur Verfügung zu stellen, wie das Unternehmen mitteilte. Derzeit seien es 100 Mbit/s.

Die Kooperation sieht eine vereinfachte, schnellere und gemeinsame Standortsuche und Bauplanung vor. Auch soll die Autobahn GmbH der Telekom zukünftig Flächen in unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn zur Verfügung stellen. So könnten dann neue Masten auch an Böschungen, auf Rastplätzen oder Bauhöfen gebaut werden.

„Wir werden die allerletzten Lücken schließen, genauso wie die Versorgung in den Autobahntunneln verbessern. Menschen auf Reisen sollen bestmöglich verbunden sein“, sagt Abdu Mudesir, Technik-Chef Telekom Deutschland.

Die neue Kooperation verbessere die Mobilfunkversorgung der Verkehrswege über das von der Bundesnetzagentur geforderte Auflagen-Niveau hinaus, wie die Telekom betonte. Die Autobahn GmbH ruft indes auch die anderen Netzbetreiber dazu auf, dem Beispiel der Telekom zu folgen.