B2B-Bereich wird ausgebaut

Der Hersteller Panasonic baut seine Aktivitäten im B2B-Bereich weiter aus: Weltweit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 70 Prozent seines Umsatzes im Geschäftskundenbereich generiert, in Europa lag der Anteil allerdings „nur“ bei 40 Prozent. „Doch auch hier soll das Lösungsgeschäft weiter vorangetrieben werden“, erklärt Carsten Samesch, Sales Manager DACH bei der Panasonic System Communications Company, im Gespräch mit Telecom Handel.

Dies gilt auch für das Geschäft mit Kommunikationsplattformen – und für diesen Bereich hat der Hersteller für die kommenden Monate etliche neue Produkte angekündigt. Dazu gehört unter anderem die hybride Kommunikationsplattform KX-NS700, die vor allem mittelständische Unternehmen bedienen soll. Sukzessive wird sie nun die NCP-/TDE-Anlagen ablösen; nach der Version 8 wird es laut Samesch keine neue Software für diese Systeme geben. „Wir werden aber die nächsten Jahre weiterhin Support und Ersatzteile für die NCP-/TDE-Anlagen bereitstellen“, betont der Sales­ Manager.

Mit den zwei aktuellen Kommunikationssystemen, der KX-NS1000 und der neuen KX-NS700 sei man aber gut aufgestellt, um sowohl für den gehobenen als auch den kleineren Mittelstand Lösungen anbieten zu können – mit einer einheitlichen Plattform. Darüber hinaus entwickelt Panasonic derzeit ein System für den Enterprise-Bereich, das mehrere Tausend User unterstützen soll. Wann dieses letztlich auf den Markt kommt, ist allerdings noch offen.

Dies gilt im Übrigen auch für eine Soft-PBX, mit der der Hersteller sein Portfolio ergänzen möchte. Weiteres Wachstum erwartet Panasonic darüber hinaus durch Applikationen, deren Entwicklung soll wiederum Andreas Bertl als European Application Business Manager PBX-Products weiter vorantreiben. Im Zentrum steht aktuell der Communication Assistant (CA), der nun auch als mobile Version die Einbindung von Smartphones und Co. sowohl in die KX-NS1000 als auch in die 700er-­Version ermöglicht.