Gigaset
01.02.2012, 10:00 Uhr
Mehr Mobilität für Büros
Der Münchner Telefongerätehersteller bringt zur CeBIT die Multizelle Gigaset N720 DECT IP Pro. Und: Gigaset legt gute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 vor.
Vor einem Jahr feierte Gigaset auf der CeBIT die Premiere seiner Pro-Serie – Produkte für kleine und mittelständische Unternehmen. In diesem Jahr nun wird der Münchner Hersteller in Hannover sein erstes Multizellen-System vorstellen: N720 DECT IP.
Das System kann bis zu 100 Nebenstellen versorgen und bis zu 30 Gespräche gleichzeitig abwickeln. Darüber hinaus können über jede der maximal 20 Basisstationen maximal 8 Gespräche gleichzeitig geführt werden. Bewegt sich ein Nutzer beim Sprechen und verlässt den Bereich einer Basisstation, so wird das Gespräch automatisch an die nächste Basisstation weitergegeben.
In Verbindung mit den Gigaset-Pro-Anlagen T300 und T500 ist zudem das so genannte Autoprovisioning möglich. Dieses sorgt dafür, dass die Basisstationen automatisch die nötigen Daten aus der Telefonanlage abrufen, sobald sie damit verbunden sind. Administriert wird die Lösung über den DECT-Manager. Regulär wird eine Basisstation inklusive DECT-Manager für 499,95 Euro netto angeboten.
Zur Einführung hat Gigaset Pro zudem ein Produktbundle geschnürt. Dieses umfasst zwei DECT-Zellen der neuen Multizelle, einen DECT-Manager sowie fünf Mobilteile Gigaset SL610 H Pro. Gigaset verspricht Händlern einen Einkaufsvorteil von bis zu 30 Prozent gegenüber der Summe der Einzelpreise. Das Bundle ist vom 1. Februar bis 31. März 2012 über die Gigaset Pro Händler-Webseite buchbar, das Angebot ist auf ein Aktions-Bundle pro zertifiziertem Reseller beschränkt.
Steigerung der Rentabilität
Darüber hinaus hat Gigaset die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht: Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen legte der Gewinn (EBITDA) von 3 auf 54 Millionen Euro deutlich zu.
Wegen der Entkonsolidierung von Unternehmensbeteiligungen schrumpfte der Umsatz hingegen von 1 Milliarde Euro auf 521 Millionen Euro. Eine Produktwarnung wegen fehlerhafter zugekaufter Akkus beim Flaggschiff SL910 schlug sich laut Gigaset mit einem niedrigen einstelligen Millionenbetrag negativ in den Finanzbüchern nieder.