Neue Strategie soll Umsatzeinbußen kompensieren
Telekom: Neue Strategie soll Umsatzeinbußen kompensieren
"Die Industrie verändert sich und wir erneuern die Deutsche Telekom", so Obermann bei der Vorstellung der neuen Konzern-Strategie, die im Vorfeld als "konservativ und visionslos" kritisiert worden war. "Zwei Dinge sind wichtig: ein margenstarkes Kerngeschäft und der Mut, auf chancenreiche Wachstumsfelder zu setzen. Eine erfolgversprechende Strategie muss heute mehr als einen Fokus haben", verteidigte der Manager die neue Marschrichtung.
Bis 2015 soll sich der Umsatzmix nun zugunsten der neuen Wachstumsbereiche verschieben und Rückgänge in der traditionellen Festnetzsparte kompensieren, so der Plan der Bonner. Auch will der Konzern stärker von den eigenen Investitionen in die Breitbandinfrastruktur profitieren. So sind allein in Deutschland bis zum Jahr 2012 Investitionen in Höhe von rund zehn Milliarden Euro geplant - etwa in Glasfasernetze, neue Mobilfunktechnologien und IT-Prozesse.
Bis dahin verspricht auch die Telekom, bis zu zehn Prozent der Haushalte mit Glasfaser zu versorgen. Darüber hinaus soll das Mobilfunknetz mit HSPA+ und - bei entsprechender Frequenzvergabe - mit LTE weiter aufgerüstet werden.