11.11.2008, 13:13 Uhr

T-Mobile Deutschland legt dank iPhone bei Vertragskunden zu

Teilnehmerentwicklung im Mobilfunk-Segment jedoch deutlich langsamer als bei E-Plus - T-Home gewinnt im 3. Quartal 344.000 DSL-Neukunden - 333.000 Nutzer von T-Entertain
Rund 401.000 Neukunden - und damit deutlich mehr als im gleichen Vorjahrszeitraum - hat der Bonner Mobilfunk-Netzbetreiber T-Mobile in Deutschland im dritten Quartal gewinnen können. Verglichen mit dem Kundenwachstum bei der E-Plus-Gruppe, die einen Zuwachs von 864.000 melden konnte, wirkt das Wachstum beschaulich. Doch sind 271.000 der 401.000 neuen Teilnehmer dem ertragsstarken Vertragskundengeschäft zuzuordnen - deutlich mehr als bei dem Düsseldorfer Wettbewerber, der mit vielen Eigen- und Fremdmarken insbesondere im Prepaid- und Discount-Segment zulegte. Einen wesentlichen Beitrag zu der Entwicklung lieferte das am 11. Juli gestartete iPhone 3G, das deutlich besser angelaufen ist als das Vorgängermodell ohne UMTS.
Der Umsatz von T-Mobile Deutschland betrug im dritten Quartal 2 Milliarden Euro, da sind 2,8 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Das bereinigte EBITDA stieg dagegen um 95 Millionen Euro auf 872 Millionen Euro, wobei hier ein Einmalertrag in Höhe von 0,1 Milliarden Euro durch den Verkauf eines immateriellen Vermögendwertes enthalten ist.
T-Home kann im Breitband-Segment 344.000 DSL-Neukunden verzeichnen; im Vorjahresquartal waren es noch 480.000. Nach Angaben des Unternehmens sind darin auch 50.000 Kunden enthalten, die von Wettbewerbern zurückgewonnen werden konnten. Das IPTV-Angebot Entertain wird mittlerweile von insgesamt 333.000 Kunden genutzt; das entspricht einem Plus von 33 Prozent innerhalb eines Quartals. Dem gegenüber steht ein Rekordminus von 574.000 Telefonanschlüssen. Der Umsatz von T-Home sank auf dem heimischen Markt im dritten Quartal um 5,9 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig ging auch das Ebitda um 5,4 Prozent auf 1,6 Millionen Euro zurück.



Das könnte Sie auch interessieren