70 Prozent der Haushalte 05.02.2016, 12:00 Uhr

M-net: München soll Glasfaser-Stadt werden

Die Münchner Innenstadt hat M-net bereits mit Glasfaser erschlossen, bald sollen auch viele Außenbezirke folgen. Insgesamt sollen dann 70 Prozent der Haushalte angebunden sein.
(Quelle: Michael Thaler, Shutterstock)
Während die Diskussion um das Streitthema Vectoring immer noch in vollem Gange ist, baut der Münchner Netzbetreiber M-net sein Glasfasernetz weiter aus. Seit 2014 waren die meisten Haushalte innerhalb des Mittleren Rings mit Highspeed-Internet angebunden, nun sollen in einem auf fünf Jahre angelegten weiteren Ausbau auch die Außenbezirke der Landeshauptstadt mit Glasfaser versorgt werden.
Hierzu werden weitere 35.000 Gebäude mit mehr als 230.000 Haushalten erschlossen, insgesamt sollen dann 70 Prozent aller Münchner Haushalte Zugang zum Glasfasernetz von M-net haben. Die Stadtwerke München (SWM) und ihre Telekommunikationstochter M-net investieren den Angaben zufolge einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.
Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bricht eine Lanze für Glasfaser als Vernetzungstechnologie: „Die Glasfaser-Erschließung für München basiert auf einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Ansatz." Josef Schmid, 2. Bürgermeister und Betreuungsreferent der SWM ergänzt: „Der gezielte, flächendeckende Glasfaserausbau eröffnet Privatleuten und Unternehmen zahllose digitale Möglichkeiten und sie wirkt nicht zuletzt auch einer Unterversorgung von Randgebieten entgegen."
Bis 2021 wollen die SWM und M-net knapp 570.000 Haushalte sowie etwa 81.000 Gewerbebetriebe in München mit Glasfaser versorgt haben.




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