Microsoft will „moralischer Anführer“ der Digitalbranche werden
Neue Rolle bei Nadella
Nadella positionierte auf der hauseigenen Messe Build in Seattle sein Unternehmen in einer neuen Rolle: Er will Microsoft zum moralischen Anführer der digitalen Industrie im 21. Jahrhundert machen. Man müsse zunächst einmal die Rahmenbedingungen setzen, fordert der Microsoft-Chef, bevor Algorithmen und künstliche Intelligenz vielleicht sogar über Leben und Tod entscheiden dürfen.
Der Microsoft-Chef spielt nicht nur die physische Distanz zwischen Seattle und dem Silicon Valley aus, sondern auch einen grundsätzlichen Unterschied. Google und Facebook bestreiten ihr Geschäft mit Online-Werbung und brauchen Nutzerdaten. Microsoft setzt dagegen auf die modernisierte Version seines traditionellen Bezahlmodells. Wurden früher DVDs mit Softwarelizenzen verkauft, sind es jetzt immer mehr Abonnements im Internet, für Dienste und Services wie Office 365 oder die Cloud-Plattform Azure. Auch Apple verdient sein Geld mit dem Verkauf von Geräten und betont, man sei nicht auf Datensammeln angewiesen.
"Die Welt wird zum Computer", formuliert Nadella seine Vision. Der Weltcomputer werde Einzug in den Alltag von Jedermann halten, auf der Arbeit, zu Hause, in der Schule. Treiber sind die Internet-Cloud - die überall verfügbare Computerpower im Internet, das Internet der Dinge, und künstliche Intelligenz.
Microsoft wettet dabei technologisch nur noch auf zwei große Plattformen. Zum einen die Cloud, in der heute Amazon mit seinem AWS herrscht, in der aber Microsofts Azure mit Wachstumsraten von über 90 Prozent im Quartal bereits den zweiten Platz vor Google hält und aufholt. Zum anderen auf Microsoft 365: Das ist ein Paket aus Windows 10, der Bürosoftware Office 365 und den wichtigsten Diensten zur Cyber-Sicherheit und zur Mobilität, also der Einbindung von Mobilgeräten. Quasi schlüsselfertig für kleine und große Unternehmen vorinstalliert. Beide Plattformen dienen als Basis, um die "intelligente Cloud" zu bedienen.
Der Microsoft-Chef spielt nicht nur die physische Distanz zwischen Seattle und dem Silicon Valley aus, sondern auch einen grundsätzlichen Unterschied. Google und Facebook bestreiten ihr Geschäft mit Online-Werbung und brauchen Nutzerdaten. Microsoft setzt dagegen auf die modernisierte Version seines traditionellen Bezahlmodells. Wurden früher DVDs mit Softwarelizenzen verkauft, sind es jetzt immer mehr Abonnements im Internet, für Dienste und Services wie Office 365 oder die Cloud-Plattform Azure. Auch Apple verdient sein Geld mit dem Verkauf von Geräten und betont, man sei nicht auf Datensammeln angewiesen.
"Die Welt wird zum Computer", formuliert Nadella seine Vision. Der Weltcomputer werde Einzug in den Alltag von Jedermann halten, auf der Arbeit, zu Hause, in der Schule. Treiber sind die Internet-Cloud - die überall verfügbare Computerpower im Internet, das Internet der Dinge, und künstliche Intelligenz.
Microsoft wettet dabei technologisch nur noch auf zwei große Plattformen. Zum einen die Cloud, in der heute Amazon mit seinem AWS herrscht, in der aber Microsofts Azure mit Wachstumsraten von über 90 Prozent im Quartal bereits den zweiten Platz vor Google hält und aufholt. Zum anderen auf Microsoft 365: Das ist ein Paket aus Windows 10, der Bürosoftware Office 365 und den wichtigsten Diensten zur Cyber-Sicherheit und zur Mobilität, also der Einbindung von Mobilgeräten. Quasi schlüsselfertig für kleine und große Unternehmen vorinstalliert. Beide Plattformen dienen als Basis, um die "intelligente Cloud" zu bedienen.