Kartendesaster 28.11.2012, 14:34 Uhr

Apple feuert weiteren Manager

Richard Williamson, der das Desaster um den neuen Kartendienst "Apple Maps" direkt zu verantworten hatte, musste nun den Konzern verlassen.
(Quelle: M&S Fotodesign - Fotolia.com)
Apple hat weitere personelle Konsequenzen aus dem peinlichen Kartendesaster um den neuen Dienst "Apple Maps" gezogen. Wie das ?Wall Street Journal? berichtete, wurde bereits vor drei Wochen der Top-Manager Richard Williamson gefeuert, der direkt für das Projekt die Verantwortung getragen hatte.
Williamson ist nicht der einzige Mitarbeiter, der Apple gezwungenermaßen verlassen hat: Zuvor mussten bereits andere führende Manager ihren Hut nehmen, unter anderem auch wegen interner Auseinandersetzungen mit Konzernchef Tim Cook.
Der Hintergrund: Mit der Einführung des neuen iPhone 5 hatte Apple zeitgleich einen eigenen Kartendienst gestartet. Doch "Apple Maps" entpuppte sich schnell als unausgegorene Anwendung, die einen heftigen Shitstorm auslöste.
Die Kritik der Nutzer ging sogar so weit, dass sich Cook öffentlich entschuldigen musste - und den eigenen Nutzern empfahl, bis zur Überarbeitung von "Apple Maps" vorerst Karten der Konkurrenz zu nutzen. Bei der Optimierung des Dienstes will Apple nun angeblich die Navigations-Spezialisten von TomTom mit an Bord holen.




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