Nach rückläufigen Umsatzzahlen im ersten Quartal 2010 hat der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber E-Plus nun wieder bessere Geschäftszahlen vorgelegt. So meldet der Konzern für das nun abgeschlossene zweite Quartal einen Gesamtumsatz in Höhe von 803 Millionen Euro - im vergleichbaren Vorjahresquartal lag dieser noch bei 797 Millionen Euro, im Vorquartal waren es 768 Millionen Euro.

Eine positive Entwicklung gab es auch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) - trotz hoher Vermarktungsaktivitäten insbesondere für die "Mein Base"-Tarife, wie E-Plus betonte: Dieses kletterte von 333 Millionen Euro (2. Quartal 2009) auf aktuell 345 Millionen Euro; im ersten Quartal 2010 lag das Ebitda bei 321 Millionen Euro.

Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) stagniert hingegen und beläuft sich wie auch im Vorquartal auf 13 Euro. Der Anteil an Datendiensten betrug hierbei - ebenfalls unverändert - 28 Prozent.

Insgesamt zählte E-Plus zum 30. Juni 2010 rund 19,6 Millionen Kunden. In den vergangenen zwölf Monaten konnte der Konzern damit 1,4 Millionen Kunden für die eigenen Marken und die der Kooperationspartner hinzugewinnen - 300.000 davon im abgelaufenen 2. Quartal.

Entsprechend zufrieden zeigte sich auch E-Plus-Chef Thorsten Dirks mit der jüngsten Bilanz und kündigte zugleich an, massiv in den Ausbau des Datennetzes investieren zu wollen: "2010 und 2011 werden wir hier unsere Aktivitäten gegenüber den Vorjahren mehr als verdoppeln und das Datennetz spürbar beschleunigen und insgesamt stärken", so der Manager.