Ende der Versteigerung 21.05.2010, 11:06 Uhr

Die Reaktionen der Netzbetreiber

Die vier Bieter zeigen sich allesamt zufrieden mit dem Ausgang der Frequenzauktion - selbst E-Plus, trotz der nicht ersteigerten 800-MHz-Frequenzen.
Gestern Abend ging die größte Frequenzversteigerung in der Geschichte des deutschen Mobilfunks zu Ende. Kurz vor Schluss sah es noch danach aus, als könne jeder der vier Netzbetreiber mindestens einen Block im begehrten 800-MHz-Band für sich gewinnen. Doch dann überbot Telefónica O2 den Konkurrenten E-Plus und sicherte sich so - wie auch die Telekom und Vodafone - zwei Blöcke.
Auf den folgenden Seiten lesen Sie, wie die vier Netzbetreiber den Ausgang der Auktion beurteilen und welche Auswirkungen dieser auf ihre weitere Strategie beim Thema mobiles Internet haben wird.
Die Deutsche Telekom hat insgesamt 1,3 Milliarden Euro für die Frequenzen ausgegeben, den größten Anteil hatten die insgesamt 20 MHz im Bereich der Digitalen Dividende. Die ersteigerten höheren Frequenzbereichen (1,8 GHz und 2,6 GHz) will die Telekom einsetzen, um die Kapazitäten für den steigenden Datenverkehr in den Ballungsgebieten zu erweitern. "Wir konnten sämtliche Frequenzblöcke ersteigern, die wir für unseren weiteren Netzausbau benötigen", so Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutschland der Deutschen Telekom AG.



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