Im Januar ließ Samsung auf der Elektronikmesse CES 2011 die Katze erstmals aus dem Sack: Dort präsentierte der koreanische Elektronikkonzern ein flexibles AMOLED-Display, das nicht nur verschiedene Formen annehmen, sondern sogar einen Hammerschlag unbeschadet überstehen konnte. Der voll funktionsfähige Prototyp sorgte weltweit für Aufsehen - mit einer schnellen Serienfertigung rechnete Anfang des Jahres allerdings niemand.

Doch die Markteinführung der Wunderbildschirme könnte nun doch schneller erfolgen als ursprünglich angenommen: So will das Nachrichtenportal International Times Business (ITB) erfahren haben, dass Samsung bereits im zweiten Quartal 2012 ein entsprechend ausgestattetes Mobiltelefon in den Handel bringen könnte. Das Galaxy Skin - so der Name des Biege-Smartphones - soll über erstaunliche Fähigkeiten verfügen. So kann das Gerät - neben seiner Funktion als Smartphone - auf Wunsch auch als Armband getragen und zu einer Tischuhr geformt werden. Sogar ein Einsatz als Mini-Projektor sei möglich.

Weitere Details zum Galaxy Skin sowie ein Video, das die flexiblen AMOLED-Displays zeigt, finden Sie auf der nächsten Seite. 

Das flexible AMOLED-Display des Galaxy Skin soll eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln bieten, nur wenig Strom verbrauchen und dennoch mit guten Helligkeitswerten glänzen. Zu den weiteren Features zählen den Angaben zufolge eine 8-Megapixel-Kamera, eine VGA-Frontkamera für Videotelefonie sowie wahlweise 16 oder 32 GB Speicher. Ein 1,2-GHz-Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher, Bluetooth 3.0, USB 2.0 sowie WLAN-n runden die Ausstattungsliste ab.

Beim Betriebssystem könnte Samsung auf Android "Jelly Bean" setzen - den Nachfolger der aktuell angekündigten Version "Ice Cream Sandwich". Spekuliert wird allerdings auch über eine eigens entwickelte Android-Variante mit dem Namen "Flexy".

Klicken Sie auf das Video - und machen Sie sich selbst einen Eindruck von den erstaunlichen Eigenschaften der flexiblen AMOLED-Displays.