Versteigerung der "Digitalen Dividende" 12.04.2010, 10:51 Uhr

Der Startschuss ist gefallen

Um 13 Uhr ist der Startschuss für die Versteigerung neuer Funkfrequenzen gefallen. Im Mittelpunkt des Bieterinteresses steht dabei die "Digitale Dividende".
Seit heute gilt es: Bereits zum zweiten Mal versteigert die Bundesnetzagentur im Rahmen einer Großauktion von Funkfrequenzen. Während die UMTS-Versteigerung im Jahr 2000 dem Staat rund 50 Milliarden Euro in die Haushaltskasse spülte, werden die Erlöse dieses Mal aber wohl geringer ausfallen.
Zur Versteigerung stehen Frequenzen in den Bereichen 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), zwei GHz sowie 2,6 GHz. Dabei werden sich die vier zugelassenen Bieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 vor allem um den Erwerb der 800-MHz-Frequenzen bemühen, die durch das Abschalten des analogen Rundfunks frei geworden sind.
Diese so genannte "Digitale Dividende" eignet sich vor allem zur Versorgung der Landbevölkerung mit schnellem Internet, da zum Aufbau eines entsprechenden Netzes nur vergleichsweise wenig Funktürme gebaut werden müssen.

"Digitale Dividende": Auktionsstart steht unmittelbar bevor

Im Vorfeld hatten sich insgesamt sechs Unternehmen für die Teilnahme an der Auktion beworben. Ein Interessent hatte seine Bewerbung jedoch wieder zurückgezogen, ein anderer wurde von der Bundesnetzagentur ausgeschlossen, weil er die Auflagen nicht erfüllen konnte.
Experten gehen davon aus, dass sich die Versteigerung über mehrere Wochen hinziehen könnte. Telecom Handel wird Sie über alle aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden halten.




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