Bilanz
14.11.2017, 15:13 Uhr
Mehr Serviceumsatz: Vodafone bleibt auf Wachstumskurs
Mehr Vertragskunden, mehr Serviceumsatz, mehr Gewinn: Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone kann für das zweite Quartal 2017/2018 eine rundum positive Bilanz ausweisen.
Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone hat eine starke Bilanz für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017/2018 vorgelegt. So stieg der Mobilfunk-Serviceumsatz in Deutschland - trotz regulatorischer Einschnitte - um 0,7 Prozent auf 1,553 Milliarden Euro. Damit platziert sich Vodafone knapp hinter der Deutschen Telekom, die diese Kennzahl um 0,9 Prozent steigern konnte. Telefónica hingegen hatte hier einen Rückgang von 3,6 Prozent auf 1,344 Milliarden Euro hinnehmen müssen.
Ohne Regulierungseffekte aus herabgesetzten mobilen Terminierungsentgelten und EU-Daten-Roaming hätte der Mobilfunk-Serviceumsatz sogar um 2,8 Prozent zugelegt, betonte Vodafone. Die positive Entwicklung sei vor allem dem Kundenwachstum geschuldet: Allein im abgelaufenen Quartal konnten die Düsseldorfer gegenüber dem Vorquartal 217.000 neue Vertragskunden für ihr Mobilfunknetz hinzugewinnen. Die Gesamtzahl der eigenen SIM-Karten (eigene Mobilfunk- und MVNO-Kunden sowie IoT-Karten) kletterte um rund 0,5 Millionen auf aktuell 45,7 Millionen in die Höhe.
Im Festnetzbereich meldete Vodafone beim Serviceumsatz im zweiten Quartal ein Plus von 3,0 Prozent auf 1,015 Milliarden Euro. Vor allem das Kabelgeschäft brummt: Hier konnte das Unternehmen um 5,1 Prozent auf 576 Millionen Euro zulegen - der Serviceumsatz im Bereich DSL/VDSL war hingegen mit einem Minus von 0,3 Prozent leicht rückläufig. Im gesamten Festnetzgeschäft gewann Vodafone im Vergleich zum Vorquartal 95.000 neue Breitbandkunden hinzu.
Betrachtet man das erste Halbjahr, so hat Vodafone den gesamten Serviceumsatz - vor allem dank des Kabelnetzgeschäfts - um 1,1 Prozent auf 5,062 Milliarden Euro steigern können. Das operative Ergebnis wuchs um 7,7 Prozent auf 1,929 Milliarden Euro.